200. Geburtstag von Adolph Kolping
Am 8. Dezember vor 200 Jahren ist der Kölner Priester und Sozialreformer Adolph Kolping geboren. Aus diesem Anlass hat Erzbischof Joachim Kardinal Meisner in der Stiftskirche St. Martinus in Kolpings Geburtsort Kerpen ein Pontifikalamt gefeiert. "Adolph Kolping ist der Mann, der gerade steht, fest verwurzelt in Gott und seiner Kirche, der sich nicht verbiegen und hineinbiegen lässt in zweifelhafte Denkmodelle des Zeitgeistes, sondern aufrecht dem Himmel Gottes entgegenwächst", sagte der Erzbischof in seiner Predigt.
Adolph Kolping, 1813 in Kerpen geboren, hatte vor seinem Theologiestudium selbst eine
Schuhmacherlehre absolviert. Nach seiner Priesterweihe 1845 wirkte er zunächst als Kaplan in
Elberfeld. 1849 gründete er den Kölner Gesellenverein. In den Jahren bis zu seinem Tod 1865
entstanden in Deutschland, Europa und Nordamerika über 400 Vereine nach diesem Vorbild. Sie boten
in Zeiten großer wirtschaftlicher Not und Ausbeutung jungen Gesellen Bildung, Gemeinschaft und
Zuhause. Heute gibt es auch Kolpingverbände in Afrika, Asien und Lateinamerika. Seit 1862 war
Kolping Rektor der Kölner Minoritenkirche, in der er heute begraben liegt. 1991 wurde er von Papst
Johannes Paul II. seliggesprochen.
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