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Altenberg - Sechste Klassen der Katholischen freien Schulen - mehr als ein Ausflug:2000 Schülerinnen und Schüler auf Wallfahrt

Olaf.Gruschka (29)
Datum:
16. Juni 2015
Von:
StA Kommunikation/Je, Olaf Gruschka
Altenberg - Sechste Klassen der Katholischen freien Schulen - mehr als ein Ausflug

Im Juni 2015 begaben sich 2000 Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen der Katholischen Freien Schulen des Erzbistums Köln gemeinsam mit Dompropst Gerd Bachner auf die jährliche Wallfahrt nach Altenberg. Gestartet wurde in einer Ausgangskirche der weiteren Umgebung von Altenberg. Danach ging der Weg über Landstraßen und Feldwege zum Altenberger Dom. In seiner Schönheit, so Dompropst Bachner vor Ort, komme der Altenberger Dom gleich nach dem Kölner Dom.

 

Bachner kündigte an, dass dies nach 14 Jahren seine letzte Wallfahrt als Leiter der Schulabteilung sei. Er habe jede Wallfahrt in diesem Rahmen genossen, und er betonte, von der Ruhe des diesjährigen Einzuges in den Dom beeindruckt gewesen zu sein. Bachner: „Natürlich ist es schön zu sagen: Heute sind wir nicht in der Schule, heute haben wir frei, heute sind wir unterwegs. Das soll euch Freude machen, auch über den Glauben nachzudenken.“ Wenn man sich frage, wofür man Zeit habe, könne die Antwort lauten: Zeit zu haben für das, was einen interessiere, was einem wichtig sei. Das seien Menschen, Freunde, für die man sich Zeit nehme. „Heute, liebe Schülerinnen und Schüler, habt ihr euch Zeit genommen für den lebendigen Gott, der unser Leben trägt, der an unserer Seite ist. Wenn wir Gott lieben, dann ist es auch wichtig, sich für ihn Zeit zu nehmen.“ In Altenberg feierte Weihbischof Manfred Melzer mit den Schülerinnen und Schülern eine Hl. Messe.

 

Wallfahrt ist mehr als „nur“ ein Ausflug

Im Laufe der Kirchengeschichte ist eine Vielzahl von Wallfahrten und Wallfahrtsorten entstanden. Inhalt und Form variieren jedoch stark. Gerade heute scheint vom Pilgern wieder eine neue Faszination auszugehen.

Schulleiter Miezda von der Marienschule in Opladen fasste es mit den Worten zusammen: „Für die Schülerinnen und Schüler ist das schon eine tolle Sache.“ Dies betrifft die Wegbeschreitung, aber auch die Idee des Pilgerns.“ Eine besondere Form von Spiritualität könne damit eröffnet werden, so Miezda. Zufällig habe er heute eine ehemalige Schülerin getroffen, die ihm berichtet habe, die Wallfahrt der sechsten Klassen sei ihr als beeindruckendes Erlebnis in Erinnerung geblieben.

Pädagogisch gesehen sei darüber hinaus jeder gemeinsame Ausflug gut für das Zusammenwachsen der Klasse, zumal die Schüler am Ende der Orientierungsstufe noch nicht sehr lange zusammen seien. Die Wallfahrt sei dann eines von vielen Mosaiksteinchen für das Gelingen von Schule.

 

Wallfahrt, so Pater Carlin vom St.-Ursula-Gymnasium in Brühl, sei ein Bild für das Leben. Es sei eine schöne Gelegenheit für die Kinder, einfach einmal zu erfahren, wie es ist, unterwegs zu sein, nicht um etwas zu beweisen oder zu zeigen, was man kann. Nein, es sei die Gewissheit, gemeinsam unterwegs zu sein und gemeinsam anzukommen. Bei der Wallfahrt erfahre man die Gemeinsamkeit, einander vertrauen zu können und zusammen ein schönes Ziel anzusteuern. Hierzu gehöre auch das Beschwerliche einer Wallfahrt.

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