Köln - Kunststation St. Peter - Zeichen für Weltoffenheit und Nachbarschaftshilfe:4000 Kerzen für 4000 Flüchtlinge
„Licht an!“ – unter diesem Motto wurden am 2. Februar in St. Peter Köln 4000 Kerzen für die mehr als 4000 Flüchtlinge in Köln entzündet. Dieses positive Zeichen für Weltoffenheit und Nachbarschaftshilfe fand im Rahmen des Kunstprojekts "Basislager" von Hermann Josef Hack statt: Noch bis 11. Februar sind in der Kirche riesige Planen gespannt, die das Gebäude in ein Flüchtlingszelt verwandeln.
Ein besonderer geschichtlicher Bezug war ein Mit-Anlass für diese Aktion: Am 2. Februar 1945 vor genau 70 Jahren, setzte ein Jesuit, Pater Alfred Delp, sein Zeichen gegen die Dunkelheit des Nazi-Unrecht-Regimes. Nach einem Schauprozess vor dem Volksgerichtshof unter Vorsitz des fanatischen Roland Freisler zum Tod verurteilt, wurde er wegen „Hoch- und Landesverrats“ in Berlin-Plötzensee gehängt, seine Asche auf persönlichen Befehl Adolf Hitlers in alle Winde zerstreut. Einem Freund gegenüber rechtfertigte Delp sein Engagement im Widerstand gegen den Nationalsozialismus mit den Worten: "Wer nicht den Mut hat, Geschichte zu machen, wird ihr armes Objekt. Lasst uns tun."
"Nach dem ausgeschalteten Dom wollen wir ein positives Signal setzen", erklärt Hermann Josef Hack, der die Installation konzipiert hat, "wir wollen den Menschen, die zu uns gekommen sind, signalisieren: Ihr seid willkommen, wird sind Nachbarn, wir sind für euch da." Während die Zahl der Kerzen immer größer wurde, läutete die Friedensglocke aus Köln-Chorweiler und Orgelklänge legten sich über den Raum. Zu den Klängen der Orgel wurde das Licht heller, das Zeichen wurde größer und erfüllte den ganzen Raum.
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