missio unterstützt Arbeit des Schutzzentrums für Mädchen in Kenia:Afrikatag und Afrikakollekte 2023
Unter dem Leitwort „Damit sie das Leben haben“ (Joh 10,10) wird am Freitag, 6. Januar in den katholischen Gemeinden im Erzbistum Köln für Afrika gesammelt. Mit den Spenden unterstützt das katholische Hilfswerk missio die Arbeit einheimischer Ordensfrauen. Im Mittelpunkt der diesjährigen Aktion stehen Schwester Rosaline und Schwester Therese Nbuku aus dem Norden Kenias.
Hoffnung geben und Selbstbewusstsein fördern
Schwester Rosaline und Schwester Therese Nbuku kümmern sich in der Region des Samburu-Nationalparkes um Mädchen, die von Zwangsverheiratung und Genitalverstümmelung bedroht und betroffen sind. In dem eigens dafür aufgebauten Schutzzentrum haben seit 2002 rund 450 Mädchen im Alter von zehn bis zwölf Jahren Zuflucht gefunden.
Die Mädchen werden von den Ordensfrauen versorgt, besuchen die Schule und erhalten therapeutische Hilfe. „In der Zeit, in der wir mit ihnen zusammenarbeiten, sie betreuen und beraten, fangen sie an sich zu entwickeln und werden zu selbstbewussten Mädchen“, berichtet Schwester Therese Nduku. So verändert die Arbeit der Schwestern auch die Gesellschaft in der Region, in der die Verheiratung junger Mädchen mit erwachsenen Männern Tradition ist.
Die Kollekte am Afrikatag setzt ein Zeichen der Solidarität mit Frauen und Männern, die wie Sr. Therese in die Gesellschaft hineinwirken. Sie leisten Sozialarbeit, Gesundheitsfürsorge, Bildung und Seelsorge. Voraussetzung dafür ist eine gute Ausbildung. Doch wer selbst das Leben der Armen teilt, wie vor allem viele einheimische Schwesterngemeinschaften, hat kaum die Mittel, den eigenen Nachwuchs gut auszubilden. Die Spenden am Afrikatag helfen dabei und tragen nachhaltig zur Förderung einer ganzheitlichen Entwicklung bei.
Über die Afrika-Kollekte
Die Afrikakollekte ist die älteste gesamtkirchliche Solidaritätsinitiative der Welt und steht für die Hilfe zur Selbsthilfe. Ursprünglich zur Bekämpfung der Sklaverei eingeführt, fördert die Kollekte heute die qualifizierte Ausbildung von Frauen und Männern vor Ort, die sich ihr Leben lang in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen. Sie setzt da an, wo Veränderungen möglich ist: bei den Menschen. Traditionell ist die Sammlung mit dem Fest der „Erscheinung des Herrn” am 6. Januar verbunden. Im Jahr 2022 wurden im Erzbistum Köln 43.858 Euro für Afrika gesammelt.
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