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Erzbistum Köln - Diözesanbeauftragte für Ethikberatung - Höchste Qualifikationsstufe erreicht:Bistumsbeauftrage sind nun Trainer für Ethik im Gesundheitswesen

(v.l.n.r.) Monsignore Rainer Hintzen, Abteilungsleiter Seelsorge im Sozial- und Gesundheitswesen; Ulrich Fink, Ethikberater im Gesundheitswesen; Günter Heimermann, Ethikberater im Gesundheitswesen; Anja Sickmann, Ethikberaterin im Gesundheitswesen; Dr. Peter Bromkamp, Ethikberater in der Altenheimseelsorge; Hildegard Huwe, Ethikberaterin im Gesundheitswesen; Dr. Thomas Otten, Ethikberater im Gesundheitswesen
Datum:
21. Nov. 2016
Von:
HA Medien und Kommunikation/sam
Erzbistum Köln - Diözesanbeauftragte für Ethikberatung - Höchste Qualifikationsstufe erreicht

Köln. Soll mein schwerkranker Angehöriger beim nächsten akuten Schub noch einmal ins Krankenhaus gebracht werden oder darf er in seiner vertrauten Umgebung bleiben? Soll ein Patient an der Grenze seines Lebens künstlich beatmet oder eher palliativ weiterbehandelt werden? Diese und andere schwierige Fragen sowie die Sorge um die Würde des Menschen angesichts der Möglichkeiten der modernen Medizin brauchen ethische Reflexion.

Die Diözesanbeauftragten für Ethikberatung im Gesundheitswesen des Erzbistums Köln fühlen sich dieser Herausforderung verpflichtet. Seit über 15 Jahren sind sie in der Ethikberatung in Kliniken, Altenheimen, Hospizen und Einrichtungen der Behindertenhilfe tätig. Sie fördern die Einrichtung und Begleitung von Ethik-Komitees, moderieren Ethische Fallbesprechungen und qualifizieren Mitarbeitende im Gesundheitswesen, die sich in diesen Bereichen engagieren.

 

Höchste Qualifikationsstufe

Auf Grund dieser langjährigen Praxis- und Schulungserfahrung hat die Akademie für Ethik in der Medizin e. V. (AEM) ihnen im Spätsommer dieses Jahres mit der Kompetenzstufe „Trainer/in für Ethikberatung im Gesundheitswesen“ die höchste Qualifikationsstufe ausgestellt. Damit können die Mitarbeiter nun Personen coachen, die wiederum selbst Schulungen für Ethikberatung durchführen.

Für alle sechs Diözesanbeauftragten ist es von großer Bedeutung, ihr Wissen weiterzugeben an Mitarbeitende im Gesundheitswesen. „Wir brauchen flächendeckend Menschen vor Ort, die sensibilisiert sind für ethische Fragestellungen und für den Umgang mit Menschen, die in schwierigen Situationen, Beratung und Unterstützung benötigen“, sagt Ulrich Fink, Ethikberater im Erzbistum Köln. Er sei sehr froh und dankbar, dass ihr Engagement nun auch durch die AEM als eine gesellschaftlich renommierte Fachgesellschaft gewürdigt würde.

 

Akademie für Ethik in der Medizin e. V. (AEM)

Die AEM, mit Sitz in Göttingen, ist eine interdisziplinäre und interprofessionelle medizinethische Fachgesellschaft. Unter ihren Mitgliedern finden sich Ärzte, Pflegekräfte, Philosophen, Theologen, Juristen sowie Angehörige weiterer Professionen.


Die AEM hat sich zum Ziel gesetzt, den öffentlichen wie auch den wissenschaftlichen Diskurs über ethische Fragen in der Medizin, der Pflege und im Gesundheitswesen zu fördern. Als zuständige Fachgesellschaft hat die AEM Empfehlungen erarbeitet, in denen definiert wird, welche theoretischen und praktischen Kompetenzen Personen, die in der Ethikberatung tätig sind, mindestens haben sollten. „Trainer für Ethikberatung im Gesundheitswesen“ ist dabei die höchste Qualifikationsstufe.

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