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Erzbistum Köln mit Stand in Regensburg:Brücken bauen beim Katholikentag

Schlösser am Stand des Erzbistums Köln in Regensburg_ Bild Petra Dierkes
Datum:
30. Mai 2014
Von:
StA Kommunikation/ sam, domradio.de
Erzbistum Köln mit Stand in Regensburg

„Mit Christus Brücken bauen“, so lautete das Motto des 99.Katholikentages, der am Abend des 28. Mai, in Anwesenheit von Bundespräsident Joachim Gauck, in Regensburg eröffnet wurde und am 1. Juni mit einem großen Freiluftgottesdienst mit mehr als 20.000 Teilnehmenden endete.

 

"Wir müssen uns nicht schämen, Christ zu sein", sagte der Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx unter lautem Beifall. Nach dem Evangelium zu leben sei auch heute eine große Herausforderung. Dazu gehöre das Engagement etwa für die Armen, die Ausgebeuteten und Kranken. In seiner Predigt zum Abschluss des Katholikentages berief sich der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz auf Papst Franziskus. Dieser habe deutlich gemacht, dass die Verkündigung des Evangeliums nicht möglich sei, ohne eine Brücke zu den Armen zu schlagen, so Marx in Anlehnung an das Katholikentagsmotto.

 

Bis zum 1. Juni waren die Besucher des Katholikentages in diesem Jahr zu den über tausend Veranstaltungen nach Regensburg eingeladen. Um die 30.000 Dauer- und 10.000 Tagesteilnehmer waren in die viertgrößte Stadt Bayerns gekommen. In Podien, Gesprächsforen, Andachten, Hl. Messen, musikalische Darbietungen hatten die Besucher die Möglichkeit, die Vielfalt des Glaubens und seiner Ausübung kennenzulernen.


Auf der Katholikentagsmeile war das Erzbistum Köln gemeinsam mit dem Diözesanrat der Katholiken in Köln mit einem eigenen Stand vertreten. „Schließ dich an! Was mich mit Gott und Menschen verbindet“ – unter diesem Motto, welches sich am Leitwort des Katholikentages orientiert, wurden an dem Stand einige spannende Aktionen geboten.


„In Köln haben wir viele Brücken, doch etwas ganz Besonderes ist die Hohenzollernbrücke mit ihren zigtausenden Schlössern von verliebten Menschen. So war schnell die Idee geboren, diese Brücke „mitzunehmen“ nach Regensburg“, so der Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Erzbistum Köln, Monsignore Markus Bosbach. An einem Gitter, vor dem Panorama des Rheins mit dem Dom, konnten die Besucher des Standes kleine Vorhängeschlösser aus Papier befestigen, die sie vorher beschriften mit persönlichen Antworten auf die Frage: Was verbindet mich mit Gott und Menschen? Passend dazu waren auch Postkarten entworfen worden. Sie zeigen Motive, die das Thema Schloss auf nachdenkliche Weise variieren. Auch die „Verpflegung“ der Besucher vor Ort war an das Motto angepasst.


Aber nicht nur die Hohenzollernbrücke hatte sich auf die Reise von Köln nach Regensburg gemacht. Sogar der „Vater Rhein“ floss mitten durch den Kölner Bistums-Stand. An seinen Ufern luden Bänke und Stühle zum Verweilen für ein Gespräch ein. Ein Leseheft ermunterte zur vertieften geistlichen Auseinandersetzung mit dem Gedanken des Öffnens und Schließens.

 

Für Kinder wurde ebenfalls etwas Besonderes geboten. Angelehnt an die Erlebnisausstellung "SIEBEN+schöpfung.tage.mensch!", die bereits seit einigen Monaten in der Kölner Kirche St. Michael viele große und kleine Besucher anlockt, hatten die Verantwortlichen ein kleines Mitmachprogramm ausgearbeitet. Hier konnten sich die Kinder beim Basteln von Tieren, einem Kinderkino zur Schöpfungsgeschichte und einem mobilen Smartphone-Spiel - in der kleine Videoclips mit Aufgaben zum Umweltschutz verbunden waren - richtig austoben.

 

Außerdem wurden am Bistumsstand Projektarbeiten von Begleitern in der Seelsorge präsentriert. Fast über 100 Mitarbeiter in Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens habe sich seit 2009 qualifiziert für eine neue Aufgabe als Begleiter in der Seelsorge. Mit einer festgelegten wöchentlichen Stundenzahl sorgen sie über ihre Tätigkeit - zum Beispiel als Altenpfleger - für eine religiöse Kultur in der Einrichtung, begleiten einzelnen Bewohner seelsorglich wie auch deren Angehörige und Mitarbeiter. Darüber hinaus pflegen sie einen lebendigen Kontakt zwischen der Einrichtung und der örtlichen Pfarrgemeinde. In Regensburg vermittelten von den Teilnehmenden erstellte Projektarbeiten und Beispiele aus der Alltagspraxis einen Eindruck dieser seelsorglichen Begleitung.

  

Informationen zum Katholikentag:

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