Köln. Unter dem Titel „perspectivas – Vision und Klang von CASA HOGAR" findet am 25. September um 18 Uhr in der Kölner Kirche St. Agnes ein Benefizkonzert statt. Der Erlös kommt Mädchen und jungen Frauen in Istmina (Kolumbien) zugute, die von Gewalt bedroht sind.

Das Hilfsprojekt CASA HOGAR, das sich für die Mädchen und Frauen einsetzt, existiert seit Ende 2015. Der Aufbau des Zentrums wird durch das Erzbistum Köln aus Mitteln für die Weltkirche bezuschusst. Auch die Kunstbotschafter Magdalena Hoffmann (Harfenistin), Ludger Vollmer (Komponist) und der Kammerchor der Katholischen Hochschulgemeinde „fiat ars" unterstützen das Projekt. Sie haben sich nun erstmalig für ein Benefizkonzert zusammengetan – ergänzt durch Saschka-Laura Haberl (Violinistin) und Luis Reichard (Key und Arrangement).

Am 25.September werden sie Werke alter Meister und zeitgenössischer Komponisten vortragen. Julio Garcia, Bischof der Diözese Istmina-Tadó, wird persönlich vor Ort in St. Agnes sein und ein paar Worte sprechen. Er arbeitet eng mit CASA HOGAR zusammen. Außerdem zeigt die Videokünstlerin Angelika Huber eine Installation mit Impressionen aus Kolumbien. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, Spenden für das Hilfsprojekt sind erbeten.

Der spanische Name CASA HOGAR bedeutet auf Deutsch wörtlich etwa „Haus und Herd", im übertragenen Sinne „Heimat" – und genau das will das Team des Hilfsprojekts für Mädchen in der kolumbianischen Region Chocó verwirklichen: einen Ort, an dem sie sicher sind vor Ausbeutung und Prostitution, an dem sie nicht ums tägliche Überleben kämpfen müssen, eine Schule, in der sie lernen können und in der sie einen Abschluss erhalten, der sie für die Universität qualifiziert. Momentan wird die bauliche Erweiterung einer Schule von Deutschland aus geplant und vorangetrieben.

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