Der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für das Martyrologium des 20. Jahrhunderts, Prälat Professor Helmut Moll, ist am Samstag, 1. November zu Gast im Kürtener China Forum – Galerie T (Forsten 43). Um 18 Uhr spricht er über das Schicksal deutscher Märtyrer in China. Im Anschluss an den Vortrag „Deutsche Blutzeugen im China des 20. Jahrhunderts“ gibt es die Möglichkeit zur Diskussion.

„Das „Reich der Mitte“ zeigte sich zwischen 1920 und 1960 mit einer wechselvollen Geschichte konfrontiert. Ohne die heute eingeforderte Religionsfreiheit zu beachten, wurden aus Deutschland und insgesamt aus Europa kommende Christen argwöhnisch betrachtet“, erläutert Prälat Moll die damaligen Umstände in China. „Allein knapp 20 deutsche Missionare erlitten bei dieser Konfrontation der unterschiedlichen Kulturen und Weltanschauungen einen gewaltsamen Tod“, so Moll weiter. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.