Berufsbegleitender Studiengang "Interreligiöse Dialogkompetenz":Dialog mit anderen Religionen und Kulturen erlernen
Köln/ St. Augustin. Deutschlands Gesellschaft wird zunehmend von verschiedenen Religionen und Kulturen geprägt. Diese Vielfalt hat Auswirkungen auf das gesellschaftliche Miteinander. Um Wissen über die Weltreligionen zu vermitteln und für das Zusammenleben mit Angehörigen verschiedener Glaubensrichtungen zu sensibilisieren, haben die Erzdiözese Köln, die Katholische Hochschule NRW (KatHO NRW), die Philosophisch-Theologische Hochschule SVD St. Augustin (PTH) und der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln den Masterstudiengang „Interreligiöse Dialogkompetenz“ entwickelt. Das sechssemestrige berufsbegleitende Studium beginnt im März 2016, Interessierte können sich bis 30. November um einen der 25 Studienplätze bewerben.
Der Studiengang richtet sich insbesondere an Mitarbeitende sowie Führungskräfte aus Sozialer Arbeit, Bildung und Seelsorge, aber auch aus Verwaltung, Wirtschaft und Gesundheitswesen, die regelmäßig mit Personen unterschiedlicher Herkunft und Religionszugehörigkeit arbeiten. Ziel des Masterstudiums ist es, den Teilnehmern Kompetenzen zu vermitteln, die sie in ihrem Arbeitsumfeld zur professionellen Gestaltung interreligiöser und interkultureller Vielfalt benötigen. Der Master (Abschluss M.A.) wird von der Katholischen Hochschule NRW verliehen. Er eröffnet bei kirchlichen und öffentlichen Arbeitgebern den Zugang zum Höheren Dienst.
Das Studium ist als berufsbegleitende Fortbildung konzipiert. Die Unterrichtseinheiten finden in Blöcken an der PTH St. Augustin statt. Das Studium vermittelt vor dem Hintergrund der christlichen Theologie ein fundiertes Wissen über die Weltreligionen (Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus), aber auch über atheistische, agnostische oder humanistische Sichtweisen. Dabei geht es nicht nur um die Wesensmerkmale der unterschiedlichen Religionen, sondern auch um Differenzierungsprozesse der Religionen in Geschichte und Gegenwart. Aus Sicht unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen erwerben die Studierenden Wissen über das Zusammenleben von Menschen verschiedener Religionen und Kulturen. Die Studierenden entwickeln Fähigkeiten, um Probleme des Zusammenlebens zu lösen. Neben theoretischem Wissen erwerben sie in individuellen Projekten praktische Handlungskompetenzen und reflektieren ihre eigene Haltung im Dialog.
Um die Teilnahme am Masterstudiengang „Interreligiöse Dialog-Kompetenz“ bewerben können sich Interessierte, die einen Bachelor oder einen vergleichbaren Hochschulabschluss in einer Geistes- oder Sozialwissenschaft erworben haben und mindestens ein Jahr Berufserfahrung vorweisen können.
Ansprechpartner für Bewerbung und Informationen zum Studium ist Dr. Thomas Lemmen, Erzbistum Köln – Referat Dialog und Verkündigung, Telefon: 0221 1642 7202, E-Mail: thomas.lemmen@erzbistum-koeln.de.
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