Bildhauer der Klassischen Moderne - Bronzetüren im Südquerhaus:Domschatzkammer zeigt Mataré-Ausstellung
Köln. Die Kölner Domschatzkammer zeigt von 31. März bis 20. August die Ausstellung „Ewald Mataré und der Kölner Dom". Mataré zählt zu den bedeutendsten Bildhauern der Klassischen Moderne in Deutschland. Berühmt sind vor allem seine stilisierten Tierskulpturen und die zahlreichen Kunstwerke, die er für den sakralen Bereich schuf.
Bronzetüren als Aufbruch der künstlerischen Bewegung
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Entstehungsgeschichte der Bronzetüren für das Südquerhausportal des Kölner Doms. Mit den gewaltigen Bronzetüren der Südquerhausfassade beseitzt der Dom eine der bedeutendsten Schöpfungen dieser Gattung in der deutschen Kunst der Nachkriegszeit. Die Papst Pius XII. und Josef Kardinal Frings gewidmeten Türflügel des mittleren Portals entstanden 1948 anlässlich der 700-Jahr-Feier des Kölner Doms.
1953 und 1954 folgten die Pfingst- und die Schöpfungstür der Seitenportale. Die berühmte Darstellung des brennenden Köln und der kniende Noah zieren die Pfingsttür im linken Seitenportal. Geprägt von den Erfahrungen des Krieges überspannt ein goldener Regenbogen diese Szenerie wie ein Hoffnungsschimmer
Auch der oft übersehene Taubenbrunnen vor der Westfassade des Doms zählt zu Matarés Schöpfungen.
Ewald Mataré
Die Ausstellung in der Domschatzkammer würdigt das Schaffen eines Künstlers, der die Entwicklung kirchlicher Kunst nach 1945 in Deutschland und vor allem auch im Erzbistum Kön entschiedend geprägt hat. Als Lehrer an der Kunstakademie hat Ewald Mataré (*1887 in Aachen, +1965 in Meerbusch) auch eine Reihe von Künstlern ausgebildet, die später selbst für den Kölner Dom tätig wurden.
Der Eingang zur Domschatzkammer befindet sich auf der Nordseite des Doms (Bahnhofsseite).
Die Ausstellung "Ewald Mataré und der Kölner Dom"
Die Ausstellung in der Kölner Domschatzkammer ist vom 31. März bis 20. August täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eingang zur Schatzkammer liegt an der Nordseite des Domes (Bahnhofsseite, an der goldenen Stele).
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