Doppelter Durchbruch für "Einer von uns"

Das Europäische Bürgerbegehren ONE OF US/EINER VON UNS hat eine Schallmauer durchbrochen: Seit gestern unterstützen eine Million Menschen mit ihrer Unterschrift die Forderung nach einem Stopp von EU-Geldern für Embryonenversuche und Klonen. Demnach muss sich die EU-Kommission demnächst mit dem Anliegen befassen.
Die deutsche Koordinatorin der Initiative, Hedwig von Beverfoerde, zeigte sich zufrieden: »Eine Million Unterstützer in ganz Europa ist ein großartiger Schritt zum besseren Schutz des menschlichen Lebens. Es ist ein doppelter Durchbruch, da wir gleichzeitig in Deutschland das Mindestquorum überschritten haben: Seit heute unterstützen über 75.000 Deutsche die Initiative.«
In den Ländern Frankreich, Italien, Litauen, Niederlanden, Österreich, Polen, Rumänien, Slowakei, Spanien und Ungarn ist das Quorum schon erreicht worden.
EINER VON UNS beruft sich auf eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs von 2011. Der hatte festgestellt, dass ein Embryo ab dem Zeitpunkt der Befruchtung als Mensch anerkannt werden muss. "Daraus folgt, dass seine Würde auch von der EU und allen europäischen Institutionen geachtet und seine Unversehrtheit sichergestellt werden muss", so von Beverfoerde. "Die EU-Finanzierung aller Aktivitäten, bei denen menschliche Embryonen zerstört, das heißt getötet werden, muss unterbunden werden".
In Deutschland will die Initiative bis zum 1. November weiter aktiv Unterschriften sammeln. Von Beverfoerde sagte: "Als größtes Land in der EU wollen wir mindestens 100.000 Unterschriften erreichen. Es geht darum, mit starker Stimme in Brüssel den Schutz der Würde des Menschen als erstes fundamentales Recht in unserer Gesellschaft einzufordern."
Zu den Unterstützern der Initiative gehören zahlreiche Prominente aus Politik, Kirche und Gesellschaft. EINER VON UNS ist durch die Unterstützung von anglikanischen, evangelischen, katholischen und orthodoxen Christen sowie von zahlreichen Freikirchen zu einer der größten ökumenischen Aktionen in Europa geworden.
Auf der Internetseite der Initiative gibt es Informations-Material. Dort kann man auch Unterschriftenlisten ausdrucken, die dann in den Kirchen, Pfarrbüros und anderen Einrichtungen ausgelegt werden können.
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