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Service

Eine "Hand voll Erde" für den Frieden

Datum:
17. Apr. 2014
Von:
(PEK 14417 - KL)
Köln - Heiligsprechung - Glocke wird auf dem Pariser Platz gegossen

Köln. Von Papst Franziskus wird der Pfarrpatron der Pfarrgemeinde Seliger Papst Johannes XXIII am Sonntag, 27. April, in Rom heiliggesprochen. Zu diesem Anlass lädt die Pfarrgemeinde in Köln-Chorweiler zu einem Friedensfest ein, bei dem eine Glocke auf dem Pariser Platz gegossen werden soll. In Anlehnung an den Friedensgedanken Papst Johannes XXIII. sind Menschen aller Nationen und Religionen dazu eingeladen, gemeinsam ein Friedenszeichen zu setzen. Als Friedenszeichen soll in den frühen Abendstunden vor der Heiligsprechung, in Chorweiler auf dem Pariser Platz, eine Friedensglocke gegossen werden. Ganz im Sinne des bekannten Gedichts Friedrich Schillers: „Die Glocke“, braucht man für das Glockengießen Erde.


Da viele Menschen mit der „Muttererde“ aus ihrem Heimatland eine Friedenssehnsucht verbinden, sollen alle Bürger Chorweilers „eine Hand voll Erde“ aus ihrem Heimatland mitbringen, als Grundlage des symbolischen gemeinsamen Friedensglockengusses. Bereits um 11 Uhr beginnt vor der Kirche St. Severin in der Kölner Südstadt eine besondere Stadtrundfahrt mit dem Fahrrad zu verschiedenen Orten in Köln an denen sich Krieg und Frieden oder Verletzung und Heilung manifestieren. Auf der Tour wird Erde von den besuchten Orten zum Pariser Platz mitgenommen. Aber auch jeder andere kann Erde für den Glockenguss am Samstag, 26. April, ab 16. Uhr zur Glockengussform auf dem Pariser Platz mitbringen. Ab 18 Uhr wird dann die Glocke auf dem Platz gegossen. Am darauf folgenden Tag, dem Tag der Heiligsprechung, wird von 10 bis 18 Uhr ein Friedensfest gefeiert. Ab 10 Uhr wird die Heiligsprechung in Rom auf einer Leinwand verfolgt. Die Friedensglocke wird um 15 Uhr aus der Gussform geholt und ein erstes Mal von der Bezirksbürgermeisterin Cornelie Wittsack-Junge mit einem Friedenswunsch angeschlagen.


Die Glocke wird nicht als Kirchenglocke verwendet, sondern ist gezielt den vielen Menschen in Chorweiler zugedacht, so dass sie bei Friedensgebeten und Friedensveranstaltungen flexibel zum Einsatz kommen kann. Nicht nur die Chorweiler Bürger können sich an der Aktion beteiligen. Jeder ist herzlich eingeladen, eine Handvoll Muttererde mitzubringen und am Tag des Glockengusses und der Feier dabei zu sein.

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