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Köln - Mehr als 4000 Besucher - Weitere Veranstaltungen der Reihe:Erfolgreiche Ausstellung "Leidenswege von Frauen - im Krieg und 70 Jahre danach" beendet

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Datum:
1. Apr. 2015
Von:
Sta
Köln - Mehr als 4000 Besucher - Weitere Veranstaltungen der Reihe

Vom 8. bis 22. März  wurde in der Kölner Minoritenkirche die Ausstellung „Leidenswege von Frauen – im Krieg und 70 Jahre danach“ auf Initiative der Frauenpastoral des Erzbistums Köln gezeigt. Die Schirmherrschaft für die Ausstellung hatte Rainer Maria Kardinal Woelki übernommen.

 

Erinnerungsstücke und Interviews als Zeitzeugen

Mehr als 4000 Besucher sahen in der Ausstellung Filmsequenzen aus Interviews mit zwei Zeitzeuginnen, die die Flucht am Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 erlebt hatten. Gezeigt wurden auch Dokumente wie Flüchtlingsausweise und Aufträge zur Ausweisung. Auch gerettete Gegenstände und Erinnerungsstücke wie beispielsweise ein 70 Jahre altes Stück Brot, ein Fluchtrucksack oder auch ein Handwagen waren Teil der Ausstellung.

 

Leidenswege von Frauen in Deutschland 2015

Die Ausstellung stellte außerdem Bezüge zu Leidenswegen von Frauen in der heutigen Zeit her. Die Aachener Künstlerin Monika Brenner knüpfte dazu an den traditionellen Kreuzweg an. In sieben Stationen zeigte sie einen Leidens- und Heilsweg, der auf  Brüche im Leben von Frauen Bezug nahm. Beispiele für diese Brüche sind Brustkrebs, der Tod eines Kindes oder die Pflegebedürftigkeit der Eltern.

 

Vom 2. Weltkrieg zur Situation von Flüchtlingen heute

Die Ausstellung, die durch die Stiftung „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bonn“ unterstützt wurde, ist Teil der Veranstaltungsreihe „Der lange Schatten des Krieges. Frauenerfahrungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart“. Angesichts der leidvollen Erlebnisse, die oft über Jahrzehnte verschwiegen wurden, stellt sich die Frage, ob eine Heilung der Erinnerungen möglich ist. Eine beeindruckende Antwort gibt der Film von Dorothe Dörholt, der im Rahmen der Veranstaltungsreihe gezeigt wurde. Er löste bei den anschließenden Filmgesprächen große Betroffenheit aus, brachte die Teilnehmenden aber auch zum Reden. Die Reihe schlägt auch den Bogen zur heutigen aktuellen Flüchtlingssituation und den damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen.

 

Weitere Veranstaltungen der Reihe

Die Veranstaltungsreihe der Frauenpastoral des Erzbistums Köln setzt bis Mitte Mai noch weitere Schwerpunkte. Unter anderem gibt es am 29. April eine Lesung aus „Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947“. Christian Graf von Krockow hat darin stellvertretend für seine Schwester deren Erinnerungen aufgeschrieben.

Eine weitere Ausstellung zeigt der „missio Flucht-Truck“ vom 18. bis 21. Mai am CRUX in Köln. Acht beispielhafte Biographien zeigen das Schicksal von Flüchtlingen und Vertriebenen im Ost-Kongo. Diese Ausstellung ist für Jugendliche ab 13 Jahren geeignet.

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