Weit gereist und nur auf Zwischenstation ist das Friedenslicht aus Bethlehem, das am Sonntag, 14. Dezember, um 15 Uhr im Kölner Dom entzündet wird. In einer zentralen Aussendungsfeier wird das Licht, das an der Flamme der Geburtsgrotte Jesu entzündet wurde, von Pfadfindern weitergereicht. Die Aussendung läuft in diesem Jahr unter dem Motto „Friede sei mit dir – shalom – salam”. Das Licht symbolisiert die Nähe Gottes und ist ein Zeichen der Solidarität. Es soll den Blick auf den Austausch zwischen den Nationen, Religionen und Kulturen lenken. „Angesichts der vielen Flüchtlinge, die im nächsten Jahr bei uns Heimat suchen werden, versuchen wir Pfadfinderinnen und Pfadfinder mit dem Verteilen dieses kleinen Lichts einen konkreten Beitrag für mehr Frieden und Solidarität, für mehr Offenheit und Verständigung zu leisten.“, so Diözesankurat Pfarrer Dominik Schultheis.

An Weihnachten wird das Licht in Kirchen, öffentlichen Einrichtungen und Privatwohnungen brennen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene tragen es in Familien, in Krankenhäuser, in Schulen und in Flüchtlingsunterkünfte.

Organisiert wird die Aussendungsfeier von der Arbeitsgruppe Spiritualität der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) und der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg im Diözesanverband Köln (PSG). Die Aktion gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Weitere Informationen gibt es unter anna.kluesener@dpsg-koeln.de oder 0221 9370 2067.