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„Was du verkündest, erfülle im Leben“:Fünf verheiratete Männer zu Diakonen geweiht

Im Kölner Dom hat Weihbischof Rolf Steinhäuser am Samstag (22. November) fünf verheiratete Männer aus dem Erzbistum zu Ständigen Diakonen geweiht.
Datum:
24. Nov. 2025
Von:
Newsdesk/hms
Im Kölner Dom hat Weihbischof Rolf Steinhäuser am Samstag, 22. November fünf verheiratete Männer aus dem Erzbistum zu Diakonen geweiht.

In dem feierlichen Gottesdienst, den zahlreiche Angehörige, Wegbegleiter und Gemeindemitglieder mitfeierten, empfingen Markus Erdmann, Christof Hoschek, Julius Teders, Fernando de la Torre Vega und Marc Weichhaus das Weihesakrament.

Repräsentanten des liebenden Christus

In seiner Predigt erinnerte Steinhäuser daran, dass Diakone zuallererst „Diener“ seien – jedoch nicht im alltäglichen Sinn, sondern als „Repräsentanten des liebenden Christus“. An ihnen solle sichtbar werden, „wie Christus sein Leben gelebt hat – er, der gekommen ist, nicht sich bedienen zu lassen, sondern uns zu lieben“. Worte allein reichten dafür allerdings nicht aus, betonte der Weihbischof und zitierte aus dem ersten Johannesbrief: „Wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit.“ Steinhäuser nahm die fünf Männer zugleich in die Pflicht, Anwälte derjenigen zu sein, die schwach und bedürftig sind: „Als Diakone werden Sie an die Ränder gehen, den Armen einen Platz in der Mitte der Kirche geben und Räume der Freiheit, des Aufbruchs und der Annahme öffnen.“ Der Dienst am Nächsten sei unverhandelbar – wie im Gleichnis vom barmherzigen Samariter: „Die Geschichte lässt keine Ausflucht zu“, erklärte der Weihbischof.

Theologische Studien und pastorale Ausbilung am Diakoneninstitut

Die Kandidaten für den Ständigen Diakonat hatten sich fünf Jahre lang berufsbegleitend auf ihren Dienst vorbereitet – mit theologischen Studien und einer pastoralen Ausbildung im Erzbischöflichen Diakoneninstitut. Auch nach der Weihe bleiben sie in ihren zivilen Berufen tätig. Für Julius Teders etwa, Verwaltungsangestellter im Priesterseminar St. Albert, bedeutet der Schritt zum Diakon, den Glauben „mit innerer Überzeugung zu leben“ und Menschen „mit offenem Herzen und Respekt“ zu begegnen.

Nach der Weihehandlung, die durch Handauflegung und Gebet in Stille stattfand, übergab Steinhäuser jedem Neudiakon das Evangeliar mit den Worten: „Was du liest, ergreife im Glauben. Was du glaubst, das verkünde. Und was du verkündest, erfülle im Leben.“ Ein Auftrag, der nun ihren künftigen Dienst in den Gemeinden des Erzbistums prägen wird.

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