Für seine strategisch angelegte, familienbewusste Personalpolitik ist das Erzbischöfliche Generalvikariat Köln am 17. Juni in Berlin offiziell mit dem Zertifikat audit berufundfamilie ausgezeichnet worden. Hermann Baumeister, Leiter der Stabsstelle Personalstrategie nahm die Urkunde von Caren Marks, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, und Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundeswirtschaftsminister entgegen.

Nach der Verleihung informierten vier Fachforen die Teilnehmer über die Herausforderungen des Fachkräftemangels, familiengerechte Arbeitsbedingungen oder den gelungenen Übergang in den Ruhestand. Seit 2007 nimmt das Kölner Generalvikariat regelmäßig an den audits teil. Zuletzt wurde es im August 2013 für weitere drei Jahre ausgezeichnet. An den von der Initiative der Hertie-Stiftung durchgeführten „Untersuchungsverfahren“ haben in Deutschland bisher 1.496 Arbeitgebern und Hochschulen teilgenommen. In den audits wird der Status quo der im Betrieb angebotenen Maßnahmen zur besseren Balance von Beruf und Familie erfasst. Zudem wird das individuelle Potenzial des Betriebes entwickelt und verbindlichen Zielvereinbarungen festgelegt die sicherstellen, dass Familienbewusstsein in der Unternehmenskultur verankert wird.

Im Erzbischöflichen Generalvikariat gibt es zahlreiche Angebote, die die Work-Life-Balance verbessern sollen: Hierzu gehören unter anderem flexible Arbeitszeiten ohne Kernzeiten, alternierende Telearbeit, ein Eltern-Kind-Zimmer, Ausbildung in Teilzeit, Angebote zur Kinderferienbetreuung sowie verschiedene gesundheitsfördernde Maßnahmen. Auch während der Elternzeit oder wenn ein Familienmitglied pflegebedürftig wird, gibt es spezielle Angebote für die Mitarbeitenden.