Kardinal Woelki - Caritas - Empfang von rund 250 Ärzten:Grenzen für Mediziner
Um “Medizin, die an die Grenzen geht” ging es am Mittwoch, 5. Oktober, beim Empfang des Kölner Erzbischofs Kardinal Rainer Maria Woelki. Kardinal Woelki hatte zusammen mit der Caritas Ärzte aus dem Erzbistum Köln in die Industrie- und Handelskammer eingeladen. Rund 250 Mediziner kamen, um mit dem Kardinal und dem Referenten des Abends, Professor Dr. Klaus Baumann von der Universität Freiburg, über Fragen zu Grenzen in der Medizin ins Gespräch zu kommen.
Kardinal Woelki warf die grundlegensten Fragen bereits in seiner Begrüßung auf. “Welche Erkenntnisse erwarten uns dort, wo Medizin an ihre Grenzen geht? Wo liegen diese Grenzen und wer bestimmt sie? Welche Grenzen sollten nicht überschritten werden, um Unheil zu vermeiden?,” wandte sich der Erzbischof an die Mediziner.
Mediziner stehen vor Herausforderungen
Professor Baumann, Direktor des Arbeitsbereichs Caritaswissenschaft und Christliche Sozialarbeit an der Theologischen Fakultät in Freiburg, sprach in seinem Impulsvortrag Themen wie den Nürnberger Ärzteprozess vor 70 Jahren, die Forschung an Demenz-Patienten mit Patientenverfügung und Sterben und Tod als Grenze an. Außerdem thematisierte Baumann Grenzen im ärztlichen Beruf mit Blick auf “wunscherfüllende Medizin”, “Wirtschaftlichkeit versus Ökonomisierung” und “Patientenautonomie”.
Im Plenum ergänzten Ärzte anschließend Herausforderungen, die ihr Beruf aktuell mit sich bringt, wie die Angst vor juristischen Konsequenzen ihres Tuns oder Unterlassens oder die Belastung durch eine immer dünner werdende Personaldecke. Auf eine Frage nach dem Beten mit oder für Patienten ermutigte der Kardinal die Ärzte, als Christ Zeugnis zu geben für den eigenen Glauben.
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