Hochfest 9. Dezember: Papstreliquie für den Dom
Köln. Erzbischof Joachim Kardinal Meisner feiert am 9. Dezember, dem Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria, um 18.30 Uhr im Kölner Dom ein Pontifikalamt. Die Gottesmutter ist Patronin des Erzbistums Köln. Am Ende des Gottesdienstes wird im Kölner Dom auch eine Reliquie des seligen Papstes Johannes Paul II. aufgestellt: ein Stoffläppchen mit einem Blutstropfen des Seligen. Das Reliquiar, der etwa 40 Zentimeter hohe Schaubehälter zeigt den Papst gestützt auf den Kreuzstab vor einem der Domportale und erinnert damit an den Besuch von Johannes Paul II. im Kölner Dom im November 1980. Das Reliquiar ist aus Silber und wurde von dem Düsseldorfer Bildhauer Bert Gerresheim gefertigt. Es erhält seinen Platz im nördlichen Domquerhaus an der Wand unweit der Schmuckmadonna.
Reliquien, lateinisch "Überbleibsel", sind in der Regel Gebeine eines Heiligen oder Dinge, die mit ihm in engster Verbindung standen. Das Christentum kennt seit seinen Anfängen neben der üblichen Pietät gegenüber Toten eine besondere Ehrfurcht für die sterblichen Überreste besonders der Märtyrer, die im Auferstehungsglauben gründet. Reliquien können in diesem Sinn als Erinnerung und Symbol der Erlösung verstanden werden: "Die Heiligen werden in der Kirche gemäß der Überlieferung verehrt, ihre echten Reliquien und ihre Bilder in Ehren gehalten. Denn die Feste der Heiligen künden die Wunder Christi in seinen Knechten und bieten den Gläubigen zur Nachahmung willkommene Beispiele", so das Zweite Vatikanische Konzil in seinem Dokument über die Liturgie. Reliquien sind damit hingeordnet auf das Erlösungshandeln Gottes und unterscheiden sich von magischen Kultgegenständen (Fetisch, Talisman) oder mystischem Zauber.
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