Mit Flashmobs, Geocaches, Modenschau und anderen vielfältigen Aktionen machen im Rahmen der Fairen Woche Jugendliche auf den Fairen Handel aufmerksam. Dazu ruft der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej), Brot für die Welt, dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und MISEREOR auf. :Jugend handelt fair: Gemeinsam global gerecht
„Kinder und Jugendliche haben ein tiefes Gespür für Gerechtigkeit“, erläutert Michael Freitag von der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej). Daher engagieren sie sich bereits seit über 40 Jahren unter anderem in den Jugendverbänden für den Fairen Handel. Um Kindern und Jugendlichen Möglichkeiten zur weiteren Beschäftigung mit den Themen Fairer Handel – Faire Arbeit zu bieten, haben die konfessionellen Jugendverbände und die kirchlichen Hilfswerke den Jugend- und Schulwettbewerb "fairknüpft" initiiert, bei dem sich Jugendliche selbständig und kreativ mit ihrem eigenen Konsumverhalten auseinandersetzen. „Dies kann zum Beispiel dadurch passieren, dass sie versuchen, eine Woche lang bewusst fair zu leben und nur Produkte zu kaufen, bei denen keine Kinder unter ausbeuterischen Bedingungen mitgearbeitet haben“, erklärt Thomas Antkowiak, Geschäftsführer von MISEREOR.
Gegen ausbeuterische Kinderarbeit
Der Faire Handel engagiert sich seit langem im Kampf gegen ausbeuterische Kinderarbeit. Da dieses Jahr der Weltkindertag (20. September) in die Faire Woche fällt, ruft Ruben Quaas, Referent Fairer Handel bei Brot für die Welt, dazu auf, „die Ursachen von ausbeuterischer Kinderarbeit zum Weltkindertag zu thematisieren.“ Oftmals sind die Familien aufgrund der niedrigen Löhne darauf angewiesen, dass die Kinder zum Erwerb beitragen. „Daher fordern wir von Politikerinnen und Politikern sich für faire Löhne und faire Weltmarktbedingungen einzusetzen“, betont Wolfgang Ehrenlechner, Bundesvorsitzender des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend. „Wichtig ist darüber hinaus auch, die arbeitenden Kinder an Gesprächen und Entscheidungen überall zu beteiligen“, ergänzt Dr. Gotthard Kleine, Geschäftsführer des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“.
Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, sind alle Kinder, Jugendlichen und auch Erwachsene aufgerufen, sich an der politischen Mitmachaktion "Uns geht die Luft nicht aus!" zu beteiligen. Das geht einfach: Selfie mit dem Aktionsluftballon machen und auf Facebook, Instagram oder Twitter unter #jugendhandeltfair teilen oder an fairtrade@bdkj.de mailen.
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