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Kardinal Meisner ruft zur Hilfe für Christen in Ägypten auf

Eröffnung des Monats der Weltmission im Kölner Dom
Datum:
7. Okt. 2013
Bundesweite Eröffnung der missio-Aktion zum Monat der Weltmission im Erzbistum Köln

Das Internationale Katholische Missionswerk "missio" hat am 6. Oktober feierlich die Aktion zum Monat der Weltmission 2013 eröffnet. Kardinal Joachim Meisner und Kurienkardinal Leonardo Sandri erteilten der bundesweiten Aktion von missio unter dem Titel: "Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben" im Kölner Dom den Segen. Bis zum Sonntag der Weltmission am 27. Oktober werden nun bei 300 Veranstaltungen in ganz Deutschland Spenden für die ärmsten Diözesen der Welt gesammelt. Gleichzeitig möchte das Missionswerk "missio" ein Zeichen der Solidarität mit den Christen, die in Bedrängnis leben, setzen, vor allem im diesjährigen Beispielland Ägypten.

 

Das Erzbistum Köln war in diesem Jahr Gastgeber für die bundesweite Eröffnung des Monats der Weltmission unter dem Motto: „Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben". Joachim Kardinal Meisner begrüßte dabei im Hohen Dom zu Köln den Kurienkardinal für die Kirchen im Nahen Osten, Leonardo Kardinal Sandri (Rom), das Oberhaupt der koptisch-katholischen Kirche, Seine Seligkeit Patriarch Ibrahim Isaac Sedrak sowie weitere Gäste aus Ägypten und Deutschland, wie Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff (Aachen) und missio-Präsident Prälat Dr. Klaus Krämer.

 

Zu Beginn des feierlichen Pontifikalamtes betonte Kurienkardinal Leonardo Sandri, dass der Kölner Dom mit dem Schrein der Heiligen Drei Könige immer schon ein "Tor zum Orient" gewesen sei. Dieses Tor werde durch den heutigen Besuch einer hochrangigen Delegation von Christen aus Ägypten noch weiter geöffnet. Kardinal Sandri rief vor 700 Gläubigen dazu auf, sich für den Frieden in Ägypten einzusetzen und dankte "missio" und den anderen deutschen Hilfswerken für ihre Solidarität und Hilfen.

 

"Die Welt braucht die Botschaft von Gott"

 

Joachim Kardinal Meisner ermutigte in seiner Predigt die Katholiken in Deutschland dazu, den Spuren Jesu Christi zu folgen, der als erster Missionar unterwegs war. Alle Christen seien zur Mission berufen, welche "keine Einbahnstraße, sondern ein Geben und Nehmen ist". Kardinal Meisner rief dazu auf, 'auf die Straßen der Welt zu gehen und zu verkünden: Die Welt braucht die Botschaft von Gott'". Der Erzbischof betonte, dass Christ sein nur ein anderer Name für "Missionar sein" sei. Im Hinblick auf die Situation der Christen im Nahen Osten fand er deutliche Worte: Der Nahe Osten drohe zu einer "christenlosen Region" zu werden. Daher rief Kardinal Meisner zur Solidarität und Hilfe mit den Christen in den Krisenregionen wie Ägypten und in Syrien auf.

 

Im Oktober, dem Monat der Weltmission, rückt das Internationale Katholische Hilfswerk "missio" die Arbeit der katholischen Kirche Ägyptens in den Blick, die sich trotz der angespannten Lage im Land weiter für die Menschen am Nil einsetzt. "Mit unserer Aktion zum Monat der Weltmission wollen wir den vorbildlichen Einsatz der ägyptischen Kirche vorstellen und zur Solidarität mit den Christen aufrufen", betonte "missio"-Präsident Prälat Dr. Klaus Krämer. Krämer ermutigte die Katholiken im Rahmen des Sonntag der Weltmission zu Gebeten und Spenden für die Christen in Ägypten.

Solidarität mit den Christen in Ägypten

 

In den folgenden Wochen veranstaltet das Hilfswerk in Kooperation mit allen deutschen Diözesen rund 300 Veranstaltungen in Deutschland, bei denen elf Gäste von der Situation der Christen aus Ägypten berichten werden. Weiterhin engagiert sich das Hilfswerk mit einer bundesweiten Gebetskette, der Spendenaktion "Hilfsfonds Ägypten" und der am 7. Oktober  startenden "Aktion Lebenszeichen" für bedrängte Christen.

 

Den Abschluss bildet die Kollekte, die am 27. Oktober bundesweit in den katholischen Kirchen gehalten wird. "missio" sammelt dabei für die ärmsten Diözesen der Weltkirche. 

  

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