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Offener Brief von Amtsleiter Frank Hüppelshäuser:Kritik an Berichterstattung im Kölner Stadt-Anzeiger

Zeitung (Symbolbild)
Datum:
11. Juli 2025
Von:
Newsdesk
Auf die einseitig negative Berichterstattung eines Journalisten des „Kölner Stadt-Anzeiger“ zum Bildungscampus und zu einen Mitarbeiter des Erzbischöflichen Generalvikariats reagiert Amtsleiter Frank Hüppelshäuser mit einem entschiedenen: Es reicht, Hr. Frank!

Amtsleiter Frank Hüppelshäuser äußert sich in einem offenen Brief zur Berichterstattung von Joachim Frank im Kölner Stadt-Anzeiger im Zuge der Eröffnung des Erzbischöflichen Bildungscampus Köln-Kalk:

Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!

Herr Frank, Sie mühen sich seit Jahren ab, das Erzbistum Köln mit seinem Bischof an der Spitze zu diskreditieren, zu verunglimpfen und sein Bild in der Öffentlichkeit zu verzerren. Dies gehört für uns inzwischen zum Alltag. 

Inwieweit für Sie hier mehr oder weniger persönliche Gründe für diesen Feldzug die Triebfeder sind, lässt sich nur erahnen. Vielleich sind es auch rein ökonomische Beweggründe, denn bekanntlich lässt sich ja vor allem mit „schlechten“ Nachrichten Geld verdienen; zumindest scheinen Sie das zu glauben. 

Es ist aber festzuhalten, dass der Kölner Stadt-Anzeiger in den letzten 10 Jahren prozentual mehr Leser verloren hat als das Erzbistum Köln Katholiken.

Dass Sie sich nun aber unter dem Vorwand, der Hüter der Toleranz zu sein, einzelne Mitarbeiter des Erzbistums herausgreifen, diese namentlich nennen und beschuldigen, stellt den bisherigen Tiefpunkt Ihrer Veröffentlichungen dar. Es scheint Ihnen dabei völlig egal zu sein, was Sie bei den Menschen, die Sie öffentlich an den Pranger stellen, anrichten. Diese können sich nicht wehren und sind Ihrer Berichterstattung ausgeliefert. Wie Sie das mit den publizistischen Grundsätzen und dem eigentlich hohen Selbstanspruch des Stadt-Anzeigers an fairen und objektiven Journalismus vereinbaren, erschließt sich mir nicht.

Ich bin verantwortlich für alle nicht-pastoralen Mitarbeitenden im Erzbistum Köln. Und ja, bei uns passieren Fehler, das ist Teil unserer offenen und agilen Kultur. Daraus wollen wir lernen, jeden Tag.

Diese Kultur scheint Ihnen fremd zu sein. Vielmehr scheint Ihre Vorgehensweise Teil Ihrer Strategie zu sein, die auch vor der öffentlichen Diskreditierung von Mitarbeitern des Erzbistums Köln nicht zurückschreckt, um die Kirche und insbesondere das Erzbistum Köln und seinen Bischof bei jeder Gelegenheit zu beschädigen.

Das Erzbistum Köln hat in den Bildungscampus Kalk ca. 80 Millionen Euro investiert, um Schülerinnen und Schülern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Dass Sie die Chancen für die Schülerinnen und Schüler und ihre Familien in Ihrer Berichterstattung gänzlich hinter Ihre Agenda zurücktreten lassen, ist aus meiner Sicht journalistisch völlig unverantwortlich.

Herr Frank: es reicht. Gott sei Dank leben wir in einer Gesellschaft, wo jeder durch sein freies Handeln entscheiden kann, welche Zeitung er kauft und welche Art Journalismus er unterstützt. 
Ich habe mich bereits vor einiger Zeit entschieden und nach mehr als 20 Jahren mein Abo gekündigt, weil ich für Ihren Journalismus kein Geld mehr zahlen mochte.

Frank Hüppelshäuser
Amtsleiter Erzbistum Köln

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