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Maria: Dienerin der Wahrheit:Lourdes-Feier im Kölner Dom mit Rainer Maria Kardinal Woelki

Lourdes-Feier im Kölner Dom am 26. Oktober 2025
Datum:
27. Okt. 2025
Von:
Newsdesk/ras
Am Sonntag (26. Oktober) fand im Kölner Dom die diesjährige Lourdes-Feier statt. Den Gottesdienst zelebrierte Rainer Maria Kardinal Woelki. Jährlich kommen Hunderte Mitglieder und Freunde des Deutschen Lourdes Vereins Köln zu Rosenkranzgebet, Eucharistiefeier, sakramentalem Segen sowie Lichterprozession zusammen.

Köln. Mit der Aufforderung, als „marianische Menschen zu leben“ eröffnete Rainer Maria Kardinal Woelki die diesjährige Lourdesfeier im Kölner Dom. Jährlich kommen Hunderte Mitglieder und Freunde des Deutschen Lourdes Vereins Köln dort zusammen, um mit Rosenkranzgebet, Eucharistiefeier, sakramentalem Segen sowie Lichterprozession ein wenig von der Atmosphäre des südfranzösischen Marienwallfahrtsorts in der deutschen Heimat lebendig werden zu lassen.

In seiner Begrüßung erinnerte der Kölner Erzbischof daran, dass er zu Pfingsten an der diesjährigen Zugwallfahrt nach Lourdes teilnehmen konnte. Er sei voll von Dankbarkeit und habe gute Erinnerungen an diese gemeinsame Zeit, in der die Pilger auch von Angehörigen des Malteserordens und der Deutschen Hospitalité von Lourdes unterstützt wurden. Besonders gedachte er auch der Kranken, die damals mitreisten und nun auch in der Lourdes-Feier im Dom anwesend seien.

Marias Bedeutung für die Vermittlung des Glaubens

Kardinal Woelki skizierte in seiner Predigt wichtige dogmatische Aussagen über die Gottesmutter Maria. Er strich ihre Bedeutung für die Vermittlung des richtigen Glaubens heraus. Mit der alten kirchlichen Tradition benannte er die Gottesmutter als „Zepter der rechten Lehre“, als „Überwinderin der Irrlehre“ und als „Dienerin der Wahrheit“. „Maria ist uns als Dienerin der Wahrheit geschenkt und hilft, die Menschheit zur Wahrheit zu führen“, betonte der Kölner Erzbischof.

Mit dem Begriff der „Gottesgebärerin“ für die Mutter Jesu sei zugleich das Bekenntnis zur göttlichen wie zur menschlichen Natur des Herrn verbunden. An die Aussage der Jungfrauengeburt sei der Neubeginn des Schöpfergottes mit seiner Schöpfung gekoppelt, der er seinen Sohn als „neuer Adam“ schenkt. Und schließlich verkünde Maria im Magnificat auch die Wahrheit über den Menschen selbst. Mit ihrem „mir geschehe nach deinem Wort“ zum Engel des Herrn könne sie zum „Beispiel und Vorbild des Menschen“ dienen. Insgesamt helfe sie allen als „Licht der Wahrheit Gott, seinen Sohn und uns selbst zu erkennen“.

Lichterprozession durch die Kathedrale

Im Anschluss an das Pontifikalamt zog die Gottesdienstgemeinschaft mit Kerzen in einer Lichterprozession durch die Kathedrale. So verband man sich mit den anrührenden abendlichen Prozessionen in dem Wallfahrtsort am Fuß der Pyrenäen. In einem Gebet schloss die Gemeinde sich dann dem Bekenntnis der heiligen Bernadette Soubirous an der Grotte von Lourdes an und sie brachte ihre persönlichen Bitten vor Maria. Vor allem die marianischen Lieder aus Lourdes wie auch die Stimmung im Gottesdienst erfüllte die Teilnehmer sichtlich mit Freude. Für den Deutschen Lourdes Verein dankte ihr Vorsitzender Monsignore Dr. Markus Hofmann Kardinal Woelki für seine umfangreiche Unterstützung. Er wisse, wie sehr die Anwesenden die Lourdeswallfahrten „schätzen und lieben“.

Noch vor dem Gottesdienst hatte der stellvertretende Vorsitzende des Lourdes Vereins, Pfarrer Wilhelm Darscheid, eine kurze Bilanz des vergangenen Wallfahrtsjahres vorgestellt. Mit Gästen aus anderen Bistümern hätten 767 Person an insgesamt drei Wallfahrten nach Frankreich und einer nach Fatima in Portugal teilgenommen. Man werde sich bemühen, auch in Zukunft eine Zugwallwallfahrt nach Lourdes durchzuführen, weil nur so Schwerkranke eine Chance zur Teilnahme hätten – auch wenn es organisatorisch immer komplizierter werde. Weitere Informationen könne man der Internetpräsenz des Vereins entnehmen.

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