Unvergessliches Glaubens- und Gemeinschaftserlebnis in Lourdes:Lourdes-Wallfahrt 2025: Im Sonderzug zur Mutter Gottes
Pilgerfreunde aus dem Erzbistum Köln unternahmen vom 6. bis 13. Juni 2025, organisiert von Christine Freytag und Herbert Höller vom Deutschen Lourdes Verein, Köln eine Pfingstwallfahrt mit Kranken nach Lourdes. 524 Pilgerinnen und Pilger konnten auf den Spuren der Hl. Bernadette gemeinsam ein tiefes Glaubens- und Gemeinschaftserlebnis erfahren. Unter der geistlichen Leitung von Rainer Maria Kardinal Woelki, Msgr. Dr. Markus Hofmann und Pfarrer Wilhelm Darscheid sowie in enger Zusammenarbeit mit den Maltesern, die den Lourdes-Krankendienst stellten, ist diese Wallfahrt ein besonderes Ereignis für Jung und Alt, für fitte, aber ganz besonders auch für kranke oder gehandicapte Menschen. Anders als im sonstigen Alltag wird ihnen bei dieser Wallfahrt ganz besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Die erstaunlich kurzweilige Fahrt im Pilger-Sonderzug, die den Pilgernden über 30 Stunden gemeinsame Vorbereitungszeit inklusive intensiver Gespräche, gemeinsamer Gebete und sogar Beichtgelegenheit schenkte, startete bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Osnabrück und führte über Köln, wo der Zug Freitag früh um 6:30 Uhr hielt, und zahlreiche Zwischenstationen nach Lourdes, wo er Samstagmittag planmäßig eintraf. Für die kranken und behinderten Pilger waren spezielle Liege- und Lazarettwagen sowie medizinische Betreuung durch Ärzte aus dem Erzbistum unter der Leitung von Prof. Dr. Alexander Schuh und Dr. Donata Tomasetti-Zerwas sowie durch die Malteser eingerichtet, sodass alle fröhlich, sicher und würdevoll reisen konnten. Bereits auf dem Hinweg ging der Erzbischof in jedes Abteil und begrüßte alle Pilgerinnen und Pilger sehr herzlich persönlich.
Mit dabei waren viele „Wiederholungstäter“, aber auch einige neue Lourdes-Pilger, 300 Hotelpilger, eine Gruppe des Deutschen Ordens sowie Schülergruppen des St. Bernhard-Gymnasiums Willich und des Antoniuskollegs Neunkirchen-Seelscheid, sowie 56 beeinträchtigte Pilgerinnen und Pilger, die in der Krankenherberge Notre-Dame de Lourdes untergebracht waren. Das Malteser-Team Köln, geleitet von Philipp Freiherr von Loe und Johanna Gräfin von Spee, welches sich auf liebevollste Weise kümmerte, bestand aus 71 Mitgliedern, ergänzt durch 97 Malteser aus Freiburg.
In Lourdes begann das Programm stimmungsvoll mit dem Eröffnungsgottesdienst unter der Leitung von Rainer Maria Kardinal Woelki in der Rosenkranzbasilika, bei dem mit Blick auf die vielen Kranken, die an der Wallfahrt teilnahmen, Maria als das Heil der Kranken besonders angerufen und verehrt wurde. An der allabendlichen, eindrucksvollen Lichterprozession mit ihrem vielsprachigen Rosenkranzgebet, nahmen einige tausend Pilger teil. Das Hochfest des Pfingstfestes am Sonntagmorgen zelebrierte ebenfalls der Erzbischof von Köln. Der internationale Gottesdienst in der unterirdischen St. Pius X. Basilika, den Kardinal Woelki souverän in vier Sprachen – Italienisch, Englisch, Latein und Deutsch – hielt, war nicht nur für die heimischen Pilger ein absolutes Highlight der Wallfahrt. An dem Gottesdienst nahmen etwa 50-60 Priester sowie 16.000 Pilgerinnen und Pilger teil, davon rund 1000 aus Deutschland. Die bewegende Atmosphäre zeigte die weltweite Verbundenheit im Glauben.
Den Pfingstsonntag-Nachmittag vor der Prozession widmete der Erzbischof bei seinem Besuch im Acceuil von Lourdes ganz den Kranken und den Menschen mit Handicap sowie den sie begleitenden Helferinnen und Helfern, was alle Teilnehmenden als sehr bewegend empfanden.
Am Pfingstmontagmorgen in der Grotte, in welcher die Mutter Gottes der Hl. Bernadette mehrfach erschien, forderte der Kardinal beim Gottesdienst in deutscher Sprache die Pilgerinnen und Pilger dazu auf, wie die Hl. Bernadette und die Mutter Gottes ihr Leben nicht nur ein wenig, sondern ganz auf Gott auszurichten.
Die Lourdes Wallfahrt zeigte erneut, wie wichtig Gemeinschaft, Hoffnung und Zuversicht sind und wie stark der christliche Glaube Menschen verbindet. Für die großartige Organisation, die tiefgründige geistliche Begleitung, die vielen berührenden Momente und geistlichen Erfahrungen und die Stärkung, die den Pilgern in Lourdes geschenkt wurde, zeigten sich diese beim Abschied zutiefst dankbar.
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