Übergabe der Baugenehmigung und Einläuten der Festwoche:Michaelsberg in Siegburg
Siegburgs Bürgermeister Franz Huhn überreichte am 9. Mai die erforderlichen Dokumente für den Umbau der ehemaligen Abtei auf dem Michaelsberg dem Projektleiter Dr. Martin Günnewig und Bauabteilungleiter Achim Schmitz vom Erzbistum Köln. „Wir freuen uns, dass wir mit dieser Baugenehmigung den Zeitplan halten können und der neue Leuchtturm Michaelsberg nun in den nächsten zwei Jahren Realität werden kann“, erklärte Projektleiter Günnewig. Bürgermeister Huhn bedankte sich „für die gute Zusammenarbeit mit dem Erzbistum Köln“ und freute sich über die ersten Schritte, die bereits getätigt wurden.
Am Sonntag nach der Übergabe gab es einen weiteren wichtigen Termin auf dem Michaelsberg. Hier
wurde die Festwoche zur Feier des 950-jährigen Bestehens der Stadt Siegburg mit einem Ökumenischen
Gottesdienst feierlich eröffnet. Von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Siegburg war der
Gottesdienst auf dem Michaelsberg vorbereitet worden. „An diesem Ort wird deutlich, wie viel
Schönheit, Weisheit und Tiefe im Christentum enthalten ist“, betonte Kreisdechant Axel Werner
in seiner Ansprache. Starkem Wind und Regen zum Trotz hatten sich mehrere hundert Besucher auf den
Weg gemacht, um bei der Eröffnung und dem darauf folgenden „Frühshoppen“ im Hof dabei
zu sein. Nach dem Gottesdienst informierte das Erzbistum Köln bei Kölsch und Brezeln über den
aktuellen Stand der Baumaßnahmen.
Den kann man ab sofort auch durch eine Webcam verfolgen. Auf der Internetseite
www.michaelsberg-siegburg.de wird ein ständig aktualisiertes Bild von dem
Bauplatz und den Dächern Siegburgs gezeigt.
Die Baugrube wird ab Juli ausgehoben und der Rohbau soll im Oktober 2016 beginnen. Untersuchungen ergaben, dass parallel zum Westflügel der ehemaligen Abtei eine Bohrpfahlwand mit einer Stärke von 90 Zentimetern errichtet werden muss. Die Wand wird das Kloster schützen, damit der Bau nicht in das Tal abrutscht. „Bei einer solch großen Baustelle kommt es zu Lärmbelästigungen und Schwerlastverkehr. Dafür bitten wir um Verständnis“, erklärte Günnewig.
Nach fast tausend Jahren benediktinischer Nutzung als „Leuchtturm des Glaubens“ wird das ehemalige Kloster ab 2016 zur neuen Heimat des Katholisch-Sozialen Instituts (KSI) aus Bad Honnef. Das KSI will auf Grundlage der katholischen Soziallehre Impulse in die Gesellschaft bringen. Das KSI ist eine Akademie, die jährlich rund 1000 Veranstaltungen organisiert, die zum großen Teil auch von allen Siegburgern genutzt werden können. Darüber hinaus bietet das KSI eine Fülle von öffentlichen Kulturveranstaltungen an. Hierzu zählen Kunstausstellungen, Konzerte sowie „Filmmatineen“, in deren Rahmen hochkarätige Kinofilme - eingebettet von Kleinkunst und einem Frühstücksbuffet - präsentiert werden. Über Karneval veranstaltet das KSI seit vielen Jahren die „Kirchenkabarettmarathone“ und im Sommer vermittelt die Reihe „Kunst und Religion“ spirituelle Inspiration - offen für jedermann.
Schon im September sind sechs Karmelitermönche in das ehemalige Jugendgästehaus eingezogen. Sie feiern nun regelmäßig Gottesdienst auf dem Michaelsberg und wollen als Seelsorger für die Menschen da sein.
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