Mit Musik dem Terror die Stirn bieten
Köln. Aeham Ahmad, ein palästinensisch-syrischer Pianist, gibt am 1. Mai um 18 Uhr ein Konzert gegen Terror und Krieg in der Kirche St. Michael am Brüsseler Platz in Köln. Der Pianist musste letztes Jahr seine Heimat verlassen; ein Flüchtlingslager in Damaskus, in dem er bereits als Musiker tätig war.
Das Lager, in dem Ahmad 1988 geboren wurde, wurde durch Fassbomben der syrischen Regierung
sowie durch das Eindringen islamistischer Milizen verwüstet. Der studierte Musiker schob sein
Klavier auf die zerstörten Straßen, um für die verbliebenen Menschen zu spielen und um Terror und
Krieg die Stirn zu bieten. Nachdem IS-Milizionäre sein Klavier verbrannten, entschloss er sich zur
Flucht nach Deutschland. Hier will er mit seiner Musik tun, was er in Damaskus getan hat –
für einen Moment Hoffnung verbreiten: „Musik ist universal. Sie geht von Herz zu Herz.“
Für seinen Einsatz wurde er am 18. Dezember 2015 mit dem Internationalen Beethovenpreis
ausgezeichnet.
Der Eintritt zum Konzert ist frei. Der Künstler freut sich über Spenden, mit denen er seine
Familie in Syrien unterstützen kann. Das Konzert wird organisiert von Art und Amen, dem
Kulturprojekt von St. Michael am Brüsseler Platz, und der Willkommensinitiative St. Gereon, die
seit Oktober 2015 Flüchtlinge unterstützt.
Das Konzert wird unterstützt durch die Aktion Neue Nachbarn, der Flüchtlingshilfe im
Erzbistum Köln, und der Beethoven Academy.
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