Über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den pfarrlichen Netzwerken katholische Familienzentren waren am 20. Mai zum jährlichen Treffen aus dem gesamten Erzbistum ins Maternushaus nach Köln gekommen. Darunter waren Mitglieder aus Pastoralteams sowie Referentinnen und Referenten aus Bildung, Beratung, Betreuung und aus der Verbandsarbeit wie auch Ehrenamtliche aus Pfarreien.

„Mit Haltung(en) gut netzwerken“

Nach dem einführenden Impuls von Martin Permantier (Transformationsbegleiter für Führungspersönlichkeiten, Teams und Organisationen aus Berlin) zum Thema Haltung und Haltungsentwicklung konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in acht Workshops das Thema vertiefen. Denn Haltungen prägen die Sicht auf die Welt und die konkrete Werte-Praxis. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfuhren die Chancen für die Weiterentwicklung der eigenen Haltung, beispielsweise in Krisen oder durch offenere und ehrlichere Formen von Kommunikation und Zusammenarbeit. Dagegen sind kommunikative Hemmungen und Tabus Hindernisse für die Weiterentwicklung von Haltung. Für alle Teilnehmenden wurde erkennbar, dass zukunftsfähige Transformationen nicht durch die Entwicklung von Organisationsstrukturen gelingen, sondern durch persönliche Entwicklungen.

Netzwerk-Marktplatz

Im Foyer des Maternushauses haben sich 22 Fachdienste, Einrichtungen und Verbände als Partner für die pfarrlichen Netzwerke Katholische Familienzentren präsentiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Pausen zum Kennenlernen und Vernetzen genutzt und sich zusätzlich an den Infoständen informiert.

Der Netzwerk-Tag wurde veranstaltet von den drei Fachbereichen „KÖB, Familienzentren & Verbände“, „Erwachsenen- und Familienbildung“, „Lebensbegleitende Pastoral“, von der Diözesangeschäftsstelle Ehe-, Familien- und Lebensberatung und von dem Bereich Kinder, Jugend und Familie des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln.