Sonderausstellung in der Domschatzkammer:Neue Ausstellung: ,,Der Kaiserswerther Suitbertusschrein in Restaurierung“

Der Suitbertusschrein aus der Pfarrkirche und Basilika St. Suitbertus in Düsseldorf-Kaiserswerth entstand ab dem späten 12. Jahrhundert bis in die Zeit nach 1331. Er zählt – neben dem Dreikönigenschrein im Kölner Dom und dem Heribertschrein in Köln-Deutz – zu den herausragenden Großreliquiaren der Region. Besonders bemerkenswert ist, dass sich der figürliche Schmuck des Schreins nahezu vollständig erhalten hat.
Der Schrein wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach repariert – unter anderem 1767, 1846, um 1896 sowie nach einer Beraubung 1945. Die letzte Begutachtung im Jahr 2018 zeigte jedoch neue Schäden, insbesondere an den metallenen Beschlägen des Daches und der Seitenflächen.

In der Werkstatt des Kölner Doms
Seit 2021 befindet sich das Werk daher in der Goldschmiede und Metallrestaurierungswerkstatt des Kölner Domes. In der Werkstatt, ursprünglich eingerichtet für die Restaurierung des Dreikönigenschreines (1961–1972), wurden über 1100 vergoldete Kupfer- und Silberbeschläge abgenommen, dokumentiert und einer umfassenden Konservierung unterzogen. Auch der Holzkern des Schreins wird in einer spezialisierten Holzrestaurierungswerkstatt behandelt.
Die Ausstellung ermöglicht nun erstmals einen direkten Blick auf die abgenommenen mittelalterlichen Figuren, Reliefs, Zierbleche, Säulen und Dachknäufe des Schreins.
Besucherinnen und Besucher können diese Werke aus nächster Nähe betrachten – ergänzt durch anschauliche Einblicke in aktuelle Restaurierungs- und Dokumentationsverfahren. Es ist eine seltene Gelegenheit, die Restaurierung eines einzigartigen Kunstwerks Schritt für Schritt nachvollziehen zu können.
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