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Generationengerechtes Handeln wird im kirchlichen Bauen fest verankert:Neue Richtlinie zur Nachhaltigkeit bei Bau- und Sanierungsmaßnahmen veröffentlicht

Datum:
28. Aug. 2025
Von:
pek250828
Mit dem Amtsblatt des Monats August wurde die Richtlinie zur Nachhaltigkeit bei Bau- und Sanierungsmaßnahmen im Erzbistum Köln (Nachhaltigkeitsrichtlinie Bau) in Kraft gesetzt. Damit geht das Erzbistum einen großen Schritt in Richtung seines Ziels „generationengerecht handeln“.

Erzbistum Köln. Viele Christinnen und Christen im Erzbistum Köln engagieren sich in ihren Kirchengemeinden für die Bewahrung der Schöpfung und möchten das Kriterium „Nachhaltigkeit“ auch mit Blick auf ihren Gebäudebestand berücksichtigen. Mit dem Amtsblatt des Monats August wurde die Richtlinie zur Nachhaltigkeit bei Bau- und Sanierungsmaßnahmen im Erzbistum Köln (Nachhaltigkeitsrichtlinie Bau) in Kraft gesetzt.

Damit geht das Erzbistum Köln einen großen Schritt in Richtung seines Ziels "generationengerecht handeln", denn insbesondere bei Bau- und Sanierungsvorhaben stehen jetzt wichtige Entscheidungen für die nächsten Jahrzehnte an. Das Ziel ist dabei die Treibhausgas-Emissionen zu minimieren, den Artenschutz zu intensivieren, absehbare Klimaveränderungen zu berücksichtigen und diese Maßnahmen insgesamt kosteneffizient und wirtschaftlich tragfähig zu gestalten. Die Nachhaltigkeitsrichtlinie Bau definiert dafür den technischen Rahmen. Wesentliche Themen der Nachhaltigkeitsrichtlinie Bau lauten:

  • Generelle Erstellung von energetischen Sanierungskonzepten vor Sanierungsmaßnahmen
  • Verstärkte Anwendung von nachhaltigen Materialien und Methoden sowie Kreislaufwirtschaft
  • Umstellung der Heizungen auf erneuerbare Energien
  • Nutzung der Dächer und Fassaden für Photovoltaik und Begrünung 
  • Entsiegelung und Vermeidung von Neuversiegelung von Flächen
  • Vorbeugende Maßnahmen als Reaktion auf Klimaveränderungen
  • Verstärkung des Artenschutzes und Bewahrung der Artenvielfalt

Einige Regelungen der Richtlinie gehören bereits heute zum baulichen Standard und haben sich sowohl energetisch als auch wirtschaftlich bewährt und sind deshalb verbindlich. Andere Regelungen wollen Orientierung für eine fallspezifische Klärung geben und sind daher als Appell formuliert. Insgesamt wird erwartet, dass durch Anwendung der Richtlinie der Gebäudebestand im Erzbistum Köln im besten Sinne nachhaltig qualifiziert wird. Synergien sollen genutzt, der Gebäudebereich damit langfristig wirtschaftlich und ökologisch besser aufgestellt und das Wohlbefinden der Nutzerinnen und Nutzer gesteigert werden.

Informationsmöglichkeiten

Das Erzbistum Köln bietet zur tiefergehenden Information wie auch zur Diskussion Informationssprechstunden an, zu denen alle Interessierten herzlich eingeladen sind: 

24. September, 18 - 19 Uhr: Teilnahme-Link

25. September, 10 - 11 Uhr: Teilnahme-Link

 

Kontaktmöglichkeit für Rückfragen

Die Ansprechpartner des Bereichs Bau & Nachhaltigkeit sind über folgende E-Mail-Adresse erreichbar:

waermewende@erzbistum-koeln.de

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