Niederländische Autorin erhält Theaterpreis
Köln. Die Autorin Lot Vekemans aus den Niederlanden wird mit dem Ludwig-Mülheims-Theaterpreis ausgezeichnet. Der Preis für religiöse Dramatik ist mit einem Preisgeld von 20.000 Euro dotiert. Die Übersetzerin von Vekemans Stücken, Eva Pieper, wird ebenfalls mit einem Preisgeld von 5.000 Euro für ihre kraftvolle und differenzierte Übersetzung geehrt. Die Preisverleihung findet am 18. April in Köln statt.
In den Stücken von Lot Vekemans geht es meist um Figuren, die in ihrem Leben im Schatten des
Helden stehen. In „Schwester von“ wird das Leben von Antigones Schwester, Ismene,
beleuchtet. In „Judas“ geht es um den gleichnamigen Jünger, der Jesus verraten hat. Ihr
aktuelles Stück heißt „Gift“ und erzählt die Geschichte einer Ehe. Vekemans gelingt es,
eine zunächst enge Beziehung darzustellen, die durch den Tod des gemeinsamen Kindes verletzt und
schließlich zerstört wird. „Gift“ ist aktuell im Theater am Engelsgarten in Wuppertal
zu sehen. Die deutschsprachige Übersetzerin Eva Pieper begleitet die Arbeit von Lot Vekemans
zunehmend schon bei der Entstehung.
Der Ludwig-Mülheims-Theaterpreis wird in der Regel alle zwei Jahre vergeben und wird aus dem
finanziellen Vermächtnis des katholischen Schauspielers Ludwig Mülheims gespeist. Das Vermächtnis
stellt ein Sondervermögen des Erzbistums Köln dar. Im Kuratorium sitzen bundesweit renommierte
Persönlichkeiten der Kunstszene wie zum Beispiel Professor Ulrich Khuon, Intendant des Deutschen
Theaters in Berlin, und Professor Jürgen Flimm, Intendant der Staatsoper im Schiller-Theater
Berlin.
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