Nothilfe für wertvolle Kulturgüter: Gründung des Notfallverbundes der Archive und Bibliotheken
Köln. Am Samstag, 3. März, haben sich 18 Archive und Bibliotheken in der Stadt Köln im Rathaus zu einem Notfallverbund zusammengeschlossen – genau 9 Jahre nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs. Zu den Unterzeichnern der Vereinbarung zählen auch das Historische Archiv des Erzbistums Köln, das Dombauarchiv und die erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek. Im Falle einer akuten Gefahrensituation bündeln die Archive des Notfallverbundes die Ressourcen und unterstützen sich gegenseitig zum Schutz der Kulturgüter.
Nachtschichten nach Einsturz des Kölner Stadtarchivs 2009
Damit wurde schriftlich vereinbart, was vor neun Jahren teilweise spontan in die Tat umgesetzt wurde: Als das Kölner Stadtarchiv eingestürzt ist, leistete das Historische Archiv des Erzbistums Köln Nothilfe und beteiligte sich an der Bergung wertvoller Kulturgüter. „Ein Teil unserer Archivmannschaft hat in dem 24-Stunden-Betrieb sowohl Tag- als auch Nachtschichten übernommen“, erzählt Archivleiter Dr. Ulrich Helbach von der damaligen Notfallhilfe. „Aus den Trümmern, die die Laster ankarrten, mussten die Objekte herausgezogen und gereinigt werden. Der Staub war furchtbar und die Atmosphäre bedrückend: Zum einen, weil wertvollste Kulturgüter desolat waren, zum andern deshalb weil dort auch der Schutt der Privathäuser lagerte mit persönlichen Objekten der Bewohner, von denen ja zwei vermisst waren.“ Neben der Bergung der Objekte, stellte das Archiv auch Räume als „Asylarchiv“ zur Verfügung.
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