Pfarrbriefe: Medium mit herausragender Reichweite
Der Pfarrbrief ist das reichweitenstärkste Medium der katholischen Kirche in Deutschland. Das hat eine bundesweite Befragung von über 5.000 Pfarrämtern bestätigt, die das Internetportal pfarrbriefservice.de gemeinsam mit der MDG Medien-Dienstleistung GmbH Anfang 2014 im Auftrag des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD) durchgeführt hat. Demnach errechnet sich die Gesamtauflage der Pfarrbriefe in Deutschland auf 6,6 Millionen bis 7,5 Millionen pro Ausgabe, so Thomas Rinklake vom Sozialforschungsunternehmen xit (Nürnberg). Im Erzbistum Köln liegt nach eigenen Erhebungen die Gesamtauflage der Pfarrbriefe pro Ausgabe bei rund 1 Million Exemplaren.
Christian Klenk, Medienwissenschaftler an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt,
unterstrich bei der Präsentation der Umfrage-Ergebnisse, dass der Pfarrbrief auch bei anderen
Untersuchungen bei den Nutzerzahlen eindeutig vorne liege. „Er erreicht mehr als zwei Drittel
der Katholiken.“ Zudem wird der Pfarrbrief quer durch alle Milieus genutzt.
Die Umfrage hat ergeben, dass neun von zehn Pfarrgemeinden in Deutschland (88 Prozent)
mehrmals im Jahr einen Pfarrbrief erstellen. Der typische Pfarrbrief erscheint für einen Verbund
mehrerer Pfarreien (75%), wird kostenfrei an alle katholischen Haushalte (49%) oder sogar an alle
Haushalte (22%) verteilt und wird finanziert über den Haushalt der Pfarrei oder des pastoralen
Raums (87%).
Als „außerordentlich hoch einzuschätzen“ wertete Johannes Simon, Leiter von
pfarrbriefservice.de, das große Engagement von Ehrenamtlichen. Die Redaktionsteams mit einer
Durchschnittsgröße von fünf Personen bilden sich in der Regel aus vier ehrenamtlichen Mitgliedern
und einer hauptamtlichen Person aus dem Seelsorgeteam. Im Erzbistum Köln engagieren sich im
Durchschnitt sechs bis sieben Ehrenamtliche in den Pfarrbriefredaktionen. Dabei kann fast jede
zweite Redaktion auf ein Mitglied zurückgreifen, das beruflich zum Beispiel als Journalist,
Grafiker oder Mediengestalter tätig ist.
„Erstmals liegen zur Pfarrbriefarbeit in Deutschland und zum kostenfreien
Dienstleistungsangebot von pfarrbriefservice.de belastbare Zahlen, Daten und Fakten vor. Die
Ergebnisse beflügeln unseren Einsatz für das Massenmedium Pfarrbrief und seine Macherinnen und
Macher“, freute sich Simon bei der Präsentation der Ergebnisse. Die Daten wurden jüngst auf
der Bundeskonferenz vor den Vertretern der 23 Mitgliedsbistümer von pfarrbriefservice.de
präsentiert.
Matthias Kopp, der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, hob auf Nachfrage die
Bedeutung der Pfarrbriefarbeit hervor: „Die Zahlen zeigen, dass der Pfarrbrief das Medium für
die Kommunikation an der Basis ist. Pfarrbriefe sind unerlässlich für die Kommunikation und
erreichen gut den Endverbraucher. Ich habe großen Respekt, wie sehr in den letzten Jahren die
Pfarrbriefe bundesweit professionalisiert worden sind. Die Pfarrbriefmacherinnen und -macher
sollten sich durch dieses Ergebnis neu motiviert fühlen. Pfarrbriefarbeit wird ernst
genommen.“
pfarrbriefservice.de ist eine Internetplattform für Pfarrbriefredaktionen im
deutschsprachigen Raum. Sie bietet Materialien und Anregungen für den Pfarrbrief wie für die
kirchliche Öffentlichkeitsarbeit kostenfrei zum Herunterladen an. Bei pfarrbriefservice.de handelt
es sich um eine Initiative deutscher Bistümer und des Erzbistums Luxemburg, unterstützt vom Bereich
Kirche und Gesellschaft im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz.
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