Pfarrer Thomas Kuhl wurde am Sonntag, 28. September, feierlich von Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki in St. Clemens in Solingen als neuer Pfarrer sowie Stadtdechant von Solingen eingeführt. Die drei Solinger Gemeinden werden bis Januar 2027 zu einer fusionieren.

Eingangs segnete der Kardinal zur Erinnerung an die Taufe das Weihwasser mit den Worten: „Möge das Wasser des Lebens alle Zeit durch uns fließen und uns Rettung bringen.“ Dann segnete Pfarrer Kuhl damit seine neue Gemeinde wie auch die extra aus Pulheim angereisten Fans aus der bisherigen Gemeinde.

Kardinal Woelki erklärte, dass das Sich-Senden-lassen zur christlichen Identität gehöre und man als solcher nach Gerechtigkeit, Frömmigkeit, Glauben, Liebe und Sanftmütigkeit streben solle. Auch Pastor Kuhn sei gesandt und sein Auftrag komme vom Herrn selbst, der wolle, dass alle Menschen sein Evangelium verkünden.

Weiter erklärte der Erzbischof, dass mit der Aussendung im Wesentlichen drei Dinge verbunden seien:

1. Der Segen Gottes, denn nur wenn Er im Mittelpunkt stehe, würden eigene Vorhaben gelingen.

2. Die Verbindung zum Herrn, denn die Gemeinde sei Teil eines großen Ganzen und die Sendung damit immer auch Dienst an der Einheit.

3. Zudem gelte der Auftrag zur Evangelisierung für alle, die die Botschaft der befreienden Liebe Gottes nicht für sich behalten sollen. Jede Sendung bedeute, dass Gott für alle Menschen, für jeden erfahr- und berührbar werden möchte.

Am Ende des feierlichen Gottesdienstes überreichte die Vorsitzende des Katholikenrates mit ausgewählten anderen Gemeindemitgliedern ihrem neuen Pfarrer und Stadtdechanten ein Puzzle, das die 12 Kirchen von Solingen zeigt, wie auch den Lieblingssnack des neuen Pfarrers, den zumindest ein Teil der Gemeinde tatsächlich aus seiner Zeit als Kaplan in Solingen schon kennt, Erdnüsse.

Im nahegelegenen Clemenssaal klang die feierliche Einführung unter zahlreichen Glückwunsch-Bekundungen, bei netten Unterhaltungen, leckerer Suppe und Getränken aus.