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Berufen, um zu helfen:Renovabis-Allerseelenkollekte 2025

Plakat zur Allerseelenkollekte von Renovabis.
Datum:
28. Okt. 2025
Von:
Renovabis
Am Festtag Allerseelen am 2. November bitten die deutschen Bischöfe gemeinsam mit Renovabis um eine Spende zugunsten der Priesterausbildung in Osteuropa.

„In diesem Jahr fällt Allerseelen auf einen Sonntag – eine gute Gelegenheit, im Gottesdienst die Verbundenheit mit den Kirchen im Osten Europas zum Ausdruck zu bringen“, erklärt Renovabis-Geschäftsführer Pfarrer Thomas Schwartz. Dafür stellt das Osteuropa-Hilfswerk Seelsorgerinnen und Seelsorgern in Deutschland Predigtskizzen und Bausteine für die Gottesdienstgestaltung zur Verfügung.

Die Kollekte kommt jenen zugute, die in herausfordernden Zeiten geistlichen und menschlichen Beistand leisten. „Gerade in den Ländern Osteuropas, wo der Kommunismus über Jahrzehnte hinweg gewachsene kirchliche Strukturen zerstört hat, ist dies eine besonders große Aufgabe für die Geistlichen.“, so Schwartz. Einer von ihnen ist der Priester Mykhaylo Plotsidem aus Lwiw (Lemberg) in der Ukraine. Als Subregens des Priesterseminars bildet er über 180 junge Männer für den seelsorglichen Dienst aus. Doch das Leben außerhalb des Seminars ist gekennzeichnet von gewaltigen Herausforderungen. In einem Erzbistum, das sich über 68.000 Quadratkilometer erstreckt – fast so groß wie Bayern – übernehmen Priester nicht nur Seelsorge. Sie lindern durch vielfältige soziale Dienste ganz konkret die Not vor Ort. 

Seit dem Überfall der russischen Armee am 24. Februar 2022 fahren die Geistlichen regelmäßig Dörfer ab, die 30 bis 40 Kilometer auseinanderliegen. Dort halten sie Gottesdienste ab, bieten psychologische Unterstützung an und versorgen die Menschen mit allem Lebensnotwendigen. Die Arbeit ist längst zu einer existenziellen Aufgabe geworden – und das bei stetig steigenden Preisen und finanzieller Unsicherheit.

Plakat zur Allerseelenkollekte von Renovabis.

Der Priester-Ausbilder Plotsidem beschreibt, wie wichtig die geistliche Arbeit für die Menschen in der Ukraine ist, um Perspektiven zu schaffen und die Hoffnung auf Frieden aufrecht zu erhalten: „Frieden beginnt bei uns selbst und in der Familie. Und natürlich auch in Richtung zu Gott. Ohne diese geistliche Dimension bleibt Frieden Stagnation.“

Damit Plotsidem und seine Mitbrüder ihrer Aufgabe weiter nachkommen können, unterstützt Renovabis sie mit Existenzhilfen und Zuschüssen aus den Kollektenmitteln.

„Die Allerseelenkollekte ist daher mehr als eine Spende“, betont  Pfarrer Schwartz, „sie ist ein Zeichen der Solidarität mit den Kirchen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa, die inmitten großer Herausforderungen Hoffnung schenken.“

Logo des katholischen Hilfswerks Renovabis

Über Renovabis

Das katholische Hilfswerk Renovabis versteht sich als Solidaritätsaktion mit den Menschen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa und ist in 29 Ländern tätig. Renovabis unterstützt soziale Aufgaben, infrastrukturelle, ökologische und kirchlich-pastorale Projekte, initiiert und begleitet Partnerschaften zwischen Ost und West und fördert Erfahrungsaustausch und Begegnung zwischen den Menschen.

Bei der Renovabis-Pfingstaktion in den Wochen vor Pfingsten stellt das Hilfswerk das aktuelle Jahresthema und seine Arbeit vor. Eine weitere Renovabis-Kollekte findet an Allerseelen statt, mit der die Priesterausbildung in den ehemals kommunistischen Ländern Osteuropas unterstützt wird.

Renovabis wurde im März 1993 von der Deutschen Bischofskonferenz auf Anregung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken gegründet. Es ist damit das jüngste der 6 weltkirchlichen katholischen Hilfswerke in Deutschland: Misereor, Adveniat, Renovabis, Missio, Caritas International, Kindermissionswerk "Die Sternsinger".

Seinen Sitz hat das katholische Hilfswerk Renovabis in Freising. Seit der Gründung wurden rund 25.300 Projekte verwirklicht und mit einem Gesamtvolumen von knapp 816 Millionen Euro geholfen (Stand: März 2022).

Der Name Renovabis bedeutet „Du wirst erneuern“ und entstammt dem Psalm 104,30 „Sendest du deinen Geist aus, so werden sie alle erschaffen, und du erneuerst das Antlitz der Erde.“

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