Erzbistum Köln – Neubau – Richtkranz und Richtspruch:Richtfest für den Schulerweiterungsbau in Köln-Lindenthal
Köln. Pünktlich zum Frühlingsbeginn, unter blauem Himmel und im Sonnenschein, feierten die Bauherren, Architekten, Schulleiter und Vertreter aller Gewerke am 21. März das Richtfest im Schulerweiterungsbau in der Clarenbachstraße in Köln-Lindenthal.
Schulräume, Zentralmensa und Wohnungen
Für die Erzbischöflichen Schulen Domsingschule, Liebfrauenschule und die Musikschule des Kölner Domchores entstehen hier auf einem circa 2.700 Quadratmeter großen Grundstück neue Schul- und Übungsräume sowie eine Zentralmensa. Zusätzlich werden in den Obergeschossen des Neubaus bis zu zehn Wohneinheiten unter anderem für Familien mit Kindern gebaut. Nachdem im Sommer 2017 die Baugenehmigung der Stadt Köln vorlag, war mit den vorbereitenden Maßnahmen für den Neubau begonnen worden. Nun steht der Rohbau und das Richtfest konnte gefeiert werden.
Thomas Pitsch, Leiter der Abteilung Katholische Schulen in Freier Trägerschaft im Erzbistum Köln, dankte in seiner Ansprache allen Anwesenden, insbesondere den zahlreichen Handwerkern. Er stellte die Verbindung von Architektur und Musik heraus, von der er hoffte, dass sie in dem neuen Gebäude zum Ausdruck komme. Unterstrichen wurde diese Verbindung von einem Gesangsauftritt der Jungen und Mädchen der Domsingschule unter der Leitung von Domkapellmeister Professor Eberhard Metternich und von Oliver Sperling, Domkantor und Leiter des Mädchenchors am Kölner Dom. Mit Blick auf das Buffet ging Pitsch auf die Besonderheit der Zentralmensa ein: „Gerade für uns Katholiken hat die Mahlgemeinschaft eine große Bedeutung.“
Richtkranz, Marillenschnaps und Richtspruch
Zum wichtigsten Akt des Richtfestes, dem Richtspruch durch den Polier Werner Essing, wurde mit einem Baukran der Richtkranz in die Höhe gezogen. „Kamerad, schenk ein!“ – und mit einem kräftigen Schluck Marillenschnaps begann Essing seinen Richtspruch. Darin verdeutlichte er den Gästen, was diese ohne Zimmermänner wären: „Der Zimmermann verlangt Respekt, denn er hatʼs Bauen ausgeheckt. Und hätten Sie kein sichʼres Haus, so sähʼ es schlimm mit Ihnen aus!“ Zwischenzeitlich forderte er alle Versammelten auf, gemeinsam die erste Strophe von „Großer Gott, wir loben Dich“ zu singen.
Bevor zum Ausklang des Richtfestes das Buffet eröffnet wurde, zeigte Marc Oei, einer der geschäftsführenden Architekten des Architekturbüros „LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei GmbH & Co. KG“, auf, wie viele Menschen an der Planung und Umsetzung des Neubaus beteiligt sind. Von der Anzahl der Architekten über Bauleiter und Handwerkerfirmen bis hin zur Denkmal- und Umweltschutzbehörde kam er in Summe auf über 250 Mitarbeitende.
Entwurf von Stuttgarter Architekturbüro
Bereits im Juni 2014 hatte sich ein Auswahlgremium nach einem Wettbewerb für den Neubauentwurf des Architekturbüros „LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei GmbH & Co. KG“ aus Stuttgart entschieden. Das Erzbistum Köln schafft mit dem Neubau ein funktionelles und vielfältig nutzbares Gebäude, von dem vor allem die Chöre und die Schulen profitieren werden.
Die drei Schulen
Die 1986 gegründete Kölner Domsingschule ist eine private Grundschule in Trägerschaft des Erzbistums mit dem Ziel, die geistliche Musik am Kölner Dom zu fördern. Die Musikschule des Kölner Domchores wurde im Jahr 1989 als Erzbischöfliche Schule gegründet. Sie bietet den Vorchor der Chöre am Dom für Kinder des 1. bis 3. Schuljahres an und unterhält den Musikunterricht der Domsingschule. Die Liebfrauenschule ist ein Erzbischöfliches Gymnasium im gebundenen Ganztag mit derzeit rund 1.200 Schülerinnen und Schülern.
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