Schülerinnen und Schüler unternehmen virtuellen Flug ins All:SPACEBUZZ ONE macht Station am Clara-Fey-Gymnasium in Bonn

Bonn. „Total aufgeregt“ und mit „großer Vorfreude“ hatten die Schülerinnen und Schüler des Clara-Fey-Gymnasiums Bonn auf diesen Tag gewartet: Der SPACEBUZZ ONE, die begehbare Raumkapsel der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR, war am Morgen unter neugierigen Blicken auf den Schulhof gerollt und öffnete seine Türen für den nächsten Ausflug ins Weltall.
Umfassende Vorbereitung als MINT-freundliche Schule
Die Kinder hatten sich bereits intensiv auf den Besuch vorbereitet und in ihrem Unterricht eine „Astronautenausbildung“ durchlaufen. In ihrem „Missionslogbuch“ konnten sie ihre persönlichen Stärken entdecken und mehr über die wichtigsten Aspekte des Raumfahrerdaseins erfahren. Im Unterricht lernten sie unter anderem die Eigenheiten aller Planeten unseres Sonnensystems kennen. Sie bauten das Planetensystem nach und testen aus, wie es sich in Schwerelosigkeit wohl anfühlt, zu essen und zu trinken.
Mit der Vorbereitung und dem Projekttag konnte die erzbischöfliche Schule gleichzeitig ihr Profil als „MINT-freundliche Schule“ stärken. Die Auszeichnung MINT wird an Schulen vergeben, die sich besonders für die Förderung der Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik engagieren. Mit dem letztendlichen Flug ins Weltall erhielten die Schülerinnen und Schüler außerdem den oft entscheidenden Blick von oben für das große Ganze – für unsere Erde.
Papst Leo XIV.: Die Freude und das Staunen teilen
Dass dabei Religion und Naturwissenschaft in Einklang stehen, zeigte Papst Leo XIV. erst Mitte Juni 2025 in seiner Ansprache vor den Teilnehmern der Sommerschule der vatikanischen Sternwarte, als er aus dem Buch Baruch zitierte: „Froh leuchten die Sterne auf ihren Posten. Ruft er sie, so antworten sie: Hier sind wir. Sie leuchten mit Freude für ihren Schöpfer“ (Bar 3,34f.). „Scheuen Sie sich nicht“, so der Papst, „die Freude und das Staunen zu teilen.“

Mit leuchtenden Augen durften die Schülerinnen und Schüler schließlich im SPACEBUZZ Platz nehmen und ihre Virtual-Reality-Brille aufziehen. Was sie in den kommenden 15 Minuten sehen, sind zum großen Teil Original-Aufnahmen aus dem All.
Schöpfungsverantwortung für unseren gemeinsamen Planeten
Nach dem geglückten Start blicken die Kinder direkt aus dem All auf unseren Heimatplaneten, die einzige Heimat, die wir haben. „Jeder Mensch, den ihr kennt, lebt auf dieser Erde“, erzählt ihnen im Video der ESA-Astronaut Alexander Gerst. Die Kinder fliegen bei Nacht an leuchtenden Städten vorbei, an imposanten Polarlichtern, aber sie sehen auch immer weiter schmelzende Eiskappen und gerodete Regenwaldflächen. Von oben wird klar: Die Erde ist ein verwundbarer Planet, für den alle Menschen als ein Menschengeschlecht Verantwortung übernehmen.
„Es war richtig schön, die Erde von oben zu sehen“, schwärmt eine Schülerin, nachdem sie wieder sicher gelandet ist und die VR-Brille abgesetzt hat. Doch ein bisschen nachdenklich wird sie: So unendlich groß unsere Erde vom Boden aus betrachtet erscheint: „Im Weltall ist sie nur ein kleiner Punkt. Unsere Erde, die wir aber alle schützen können.“
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