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Swisttal: Ermittlungsverfahren gegen Priester eingestellt

Datum:
1. Juli 2013
Von:
PEK

Die Staatsanwaltschaft Bonn hat in dem Verdachtsfall einer sexuellen Grenzverletzung in der Kindertageseinrichtung Swisttal ein Ermittlungsverfahren mangels eines Tatnachweises eingestellt und in einem weiteren Verfahren abschließend verfügt, dass das Verfahren sich gegen einen unbekannten Täter, nicht aber gegen eine bestimmte, der Tat verdächtige Person gerichtet hat. Diese Verfügung erging, weil es nach Auffassung der Staatsanwaltschaft aufgrund der Erkenntnisse aus dem eingestellten Verfahren keinen entsprechend konkreten Verdacht bezüglich des betroffenen Priesters gibt. Der von den Ermittlungen betroffene Priester ist damit vollständig rehabilitiert und kann umgehend seinen Dienst als Seelsorger wieder aufnehmen.

 

Die Verantwortlichen in der Gemeinde und in der Kindertageseinrichtung Swisttal haben sehr umsichtig im Sinne der Prävention und vor allem der anvertrauten Kinder gehandelt. Dafür sind wir ihnen dankbar. Den geltenden Leitlinien entsprechend haben ausschließlich die staatlichen Ermittlungsbehörden umfassend ermittelt und den jetzt für alle Beteiligten erfreulichen Verfahrensausgang verbindlich festgestellt.

 

Dennoch haben die Ermittlungen erhebliche Unruhe und Verunsicherung in die betroffene Kirchengemeinde gebracht. Auch die vollständige Rehabilitierung des Priesters kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass es zu Polarisierungen gekommen ist und Ansehen beschädigt wurde. Dieser Situation müssen sich alle Betroffenen stellen und das in ihrer Macht stehende tun, damit ein versöhntes Zusammenleben auf Zukunft hin gelingen kann. Das ist ein Prozess, der Zeit braucht.

 

Das Erzbistum Köln hat allen Beteiligten angeboten, sie auf diesem Weg zu begleiten. In ersten Gesprächen wurde deutlich, dass zu Beginn des Weges zunächst Abstand hilfreich ist. Daher wird der betroffene Priester, vor dem erneut geplanten Einsatz in Swisttal, zunächst in einer anderen Gemeinde des Erzbistums seinen Dienst wieder aufnehmen.

 

Für das Gelingen des jetzt begonnenen Prozesses tragen viele Verantwortung. Wir bitten alle Gemeindemitglieder, diesen Weg in Geduld und im Geiste der Versöhnung mitzugehen.

 

Aktualisierung vom 12. Juli 2013

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