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Service

Vom Schreibtisch zu den Menschen in der Gemeinde

GV Meiering mit Verwaltungsleitungen
Datum:
28. Sept. 2015
Von:
(PEK 150928-kas)
Erzbistum Köln - Verwaltungsleitungen - Neue Wege

Köln. Neue Freiräume sind im Erzbistum Köln entstanden: Seit einigen Tagen werden die Pfarrer in den ersten Pilotpfarreien von einem Verwaltungsleiter oder einer Verwaltungsleiterin unterstützt. Ziel dieser Neuerung ist es, Freiräume für die Seelsorge (Pastoral) vor Ort zu schaffen. Generalvikar Dr. Dominik Meiering ist überzeugt, dass neue pastorale Ideen notwendig sind: „Unser Glaube braucht in der sich verändernden Gesellschaft eine mutig darauf eingehende Kirche“.


Vor allem die Pfarrer sollen wieder mehr Zeit für die Gemeinde haben, statt Verwaltungsaufgaben erledigen zu müssen. In einer Umfrage hatten die leitenden Pfarrer angegeben, jede Woche rund 25 Stunden für die Organisation der Seelsorgebereiche mit bis zu 100 Mitarbeitern aufwenden zu müssen.


Die neuen Verwaltungsleitungen haben in den ersten Pfarreien einige arbeitsintensive Aufgaben übernommen. So sind sie für das Personal in den Pfarreien und Kindertagesstätten ebenso zuständig, wie für die Arbeitsabläufe in den Pastoralbüros und die Organisationsentwicklung. Auch die Kirchenvorstände werden von ihnen unterstützt. Der Pfarrer ist jedoch weiterhin Dienstvorgesetzter der pastoralen Mitarbeiter (Diakone und Pastoralreferenten) und Vorgesetzter der Verwaltungsleitung.


Generalvikar Meiering sieht das Projekt auf einem guten Weg: „Die ersten Rückmeldungen der Pfarrer sind sehr positiv.“ Das bestätigt auch Kreisdechant Norbert Hörter aus Bergisch Gladbach: „Ich habe viel weniger Post auf dem Schreibtisch, die ich bearbeiten muss“. Die zusätzliche Zeit, die ihm nun zur Verfügung steht, möchte er gezielt für die Weiterentwicklung der Pastoral in seinem Seelsorgebereich nutzen: „Unsere Idee ist es, die Pastoral von den Menschen her neu zu denken“. Dazu sollen auch die Katholiken vor Ort gefragt werden, was sie von der Kirche und vom Glauben erwarten. Generalvikar Meiering unterstützt diese neue Rolle der Pfarrer: „Mein Vorgänger Stefan Heße hat einmal das Bild der leitenden Pfarrer und Pastoralen Mitarbeiter als ‚Ermöglicher’ verwendet. Es sollen Netzwerke entstehen und Orte, die die Menschen begeistern und zur Mitarbeit in der Kirche motivieren.“

 

Wie von der Steuerungsgruppe des Projektes geplant, wird nun in den Pilot-Seelsorgebereichen die neue Struktur mit den Verwaltungsleitungen erprobt. Im Mai des kommenden Jahres werden die dort gemachten Erfahrungen bewertet und es wird entschieden, ob und in welcher Form ab Herbst 2016 in weiteren Seelsorgebereichen Verwaltungsleitungen ihren Dienst beginnen.


Weitere Informationen zum umfassenden Projekt „Neue Wege in Pastoral und Verwaltung“ werden begleitend zu den einzelnen Projektphasen unter  www.erzbistum-koeln.de/neue-wege veröffentlicht.


Hinweise: Fotos der neuen Verwaltungsleitungen mit Generalvikar Meiering finden Sie im Anhang. Hier eine Liste mit den Pilot-Seelsorgebereichen. Derzeit wurde mit 15 Piloten ein Kontrakt geschlossen. 12 Verwaltunsleitungen wurden bereits angestellt:

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