Kardinal Woelki und Erzbischof Koch: Generation von Christen geprägt, Lernerfahrung für das Leben: Vor 20 Jahren: Weltjugendtag in Köln

Ursprünglich hatte Papst Johannes Paul II. die Jugend der Welt eingeladen. Nach seinem Tod am 2. April 2005 wählte das Konklave mit Kardinal Joseph Ratzinger einen deutschen Papst, der als Papst Benedikt XVI. die Tradition der Weltjugendtage fortführte. Durch aktive Begegnungen, offene Gespräche, gemeinsames Beten und Musizieren entstand in dieser Woche eine große, fröhliche Glaubensgemeinschaft, zahlreiche langfristige Freundschaften wurden geschlossen.
"Die Erinnerungen an den Weltjugendtag 2005 sind bei vielen, die damals dabei waren, lebendig geblieben. Besonders die Begegnung mit dem gerade frisch gewählten Papst Benedikt XVI. und die Eindrücke von der Vigil und der Abschlussmesse mit über einer Million Pilgerinnen und Pilgern auf dem Marienfeld wirken bis heute nach", betont der Erzbischof von Köln, Kardinal Rainer Maria Woelki, anlässlich des Jahrestages. "Der Weltjugendtag war nicht nur für uns im Erzbistum Köln ein Jahrhundertereignis. Die geistlichen Erfahrungen, die wir auf dem Weltjugendtag machen durften, haben ganze Generation von Christen bei uns in Deutschland und weltweit geprägt."
Auch Erzbischof Dr. Heiner Koch (Berlin), im Jahr 2005 als Generalsekretär des Weltjugendtags verantwortlich für die Vorbereitung und Durchführung des Glaubensfestes, blickt mit Freude und Dankbarkeit zurück: "Wir sind gekommen, um IHN anzubeten. Das war nicht nur das Leitwort des Weltjugendtags in Köln. Das war eine Lernerfahrung in der Vorbereitung und in der Durchführung. Drei Jahre haben wir den Weltjugendtag geplant, mit Helferinnen und Helfern aus der ganzen Welt. Wir haben zusammen Gottesdienste gefeiert, sind zusammen im Rosenmontagszug mit einem eigenen Wagen gefahren und haben viel gearbeitet – Tag und Nacht. Und dann sind sie gekommen: aus 188 Nationen, 1,2 Millionen Jugendliche, 23.000 Helferinnen und Helfer. Für mich bleiben die Bilder lebendig, beispielsweise als die jungen Menschen auf den Dächern des Kölner Hauptbahnhofs und der Nachbarhäuser standen, weil unten auf dem Roncalliplatz kein Platz mehr war. Und doch, es ging alles friedlich und voller Freude zu."
Die Pilgerinnen und Pilger des Weltjugendtags in Köln prägten auch die nachfolgenden Weltjugendtage und gaben ihre Erlebnisse an Jüngere weiter. Aus Deutschland nahmen jeweils große Pilgergruppen an den internationalen Weltjugendtagen teil, vor allem innerhalb Europas: 8.300 in Lissabon (2023), 2.300 in Panama (2019), 15.500 in Krakau (2016), 1.900 in Rio de Janeiro (2013), 16.500 in Madrid (2011) und 6.000 in Sydney (2008).
Erzbischof Dr. Heiner Koch und Kreisdechant Achim Brennecke feiern anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Weltjugendtags in Deutschland am 29. August 2025 um 18.00 Uhr einen Gottesdienst auf dem Papsthügel im Marienfeld bei Kerpen (Rhein-Erft-Kreis). Interessierte sind herzlich eingeladen.
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