Kölner Dom - Fenster im Südquerhaus - Seit 2007 Besuchermagnet:Zehn Jahre Richterfenster im Kölner Dom
72 Farben auf gut 100 Quadratmetern – vor zehn Jahren ist das sogenannte Richterfenster im Kölner Dom eingeweiht worden. Am 25. August 2007 fiel der schwarze Vorhang, der das Südquerhausfenster mehrere Wochen lang verdeckt hatte, und die Kirchenbesucher konnten das von Maler Gerhard Richter entworfene Werk erstmals in seiner Gesamtheit erleben.
Die Fensterfläche besteht aus rund 11.000 Glasquadraten in 72 unterschiedlichen Farben. Die genaue Anordnung der Quadrate überließ Richter im Großen und Ganzen einem Zufallsgenerator. "Das neue Fenster zwingt sich nicht auf. Es will nicht beherrschen", stellte der Künstlerseelsorger der Erzdiözese, Domkapitular Prälat Josef Sauerborn, 2007 während der Einweihung fest." In seiner überwältigenden Farbenfülle ist es selbst eine Symphonie des Lichtes, in der alle Farben des Domes erklingen."
Besuchermagnet in der Kölner Kathedrale
Seit zehn Jahren trägt das Südquerhausfenster zur Gesamtwirkung der Architektur bei und zählt heute zu den Besuchermagneten im Kölner Dom. Viele Menschen zeigen sich von den Reflexionen, die das Fenster bei richtigem Sonnenstand wirft, beeindruckt. "Unser Kölner Dom ist eine Kathedrale des Lichts", betont Dompropst Gerd Bachner. "Wir erfahren ein Stück Himmel auf Erden."
Der Enthüllung vorausgegangen waren fünf Jahre Planung und Vorbereitung. Der Einbau selbst dauerte mehr als drei Monate. Das ursprüngliche Fenster war im Zweiten Weltkrieg zerstört worden, ebenso die in Berlin lagernden Originalentwürfe und Kartons. An seine Stelle trat 1948 eine schlichte, sehr helle Ornamentverglasung.
2005 beschloss das Domkapitel, den Maler Gerhard Richter mit der Neugestaltung des Fensters zu beauftragen, nachdem es mehrere Künstler mit Entwürfen betraut hatte. 2006 akzeptierte es den endgültigen Entwurf Richters. Die Firma Derix in Taunusstein führte das Fenster aus. 370.000 Euro betrugen die Herstellungskosten – Gerhard Richter verzichtete auf ein Honorar für seinen Entwurf. Die Kosten wurden vollständig durch Spenden finanziert.
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