Ausstellung im Rahmen des Photoszene-Festivals:„Zum Problem der Einfühlung: Eine fotografische Untersuchung“ – Fotos aus dem Edith-Stein-Archiv
Vom 23. Mai bis 9. August ist im Rahmen des Photoszene-Festivals die Ausstellung „Zum Problem der Einfühlung: Eine fotografische Untersuchung“ von Lucrezia Zanardi in der Theresienkapelle der Kirche „Maria vom Frieden“ zu sehen.
Die Künstlerin Lucrezia Zanardi setzt sich in dieser Ausstellung mit den phänomenologischen Ideen von Edith Stein auseinander, insbesondere mit dem Konzept der Einfühlung. Sie nutzt Fotografie als Medium, um die Beziehung zwischen Wahrnehmung, Archivarbeit und Einfühlung zu erforschen.
In der Ausstellung sind Reproduktionen der Fotografien zu sehen, da die Originale selbst zu empfindlich sind und teils auch restauriert werden müssen. Besucher der Ausstellung sind eingeladen, sich interaktiv mit den Bildern auseinanderzusetzen. Kleinere Abschnitte und zerbrechliche Teile wurden teils vergrößert und durch Reframing sichtbarer gemacht. „Der Besucher soll außerhalb des Bildes denken“, das Bild auch mehr als Materie betrachten.
Besucher sind zur Interaktion eingeladen
So ist die Ausstellung ein bisschen wie eine Werkstatt gestaltet, anstatt von Vitrinen sind die Fotos auf niedrigen Schwerlastregalen oder auf Holzbänken ausgestellt. Kleine Lupen liegen griffbereit und laden zur näheren Betrachtung ein. Über Kopfhörer lassen sich Passagen aus der Dissertation von Edith Stein und den Gedanken von Lucrezia Zanardi dazu anhören.
An zwei Stellen wird die Kirchenwand als Projektionsfläche miteinbezogen; mittels eines Overhead-Projektors können Bilder an die Wand projiziert werden. Hier können die Besucher selbst auswählen, welches Bildmaterial sie verwenden und vielleicht auch kombinieren wollen.
An einer Wand befinden sich Aufnahmen von Lucrezia Zanardi selbst; sie hat sich auch mit Orten außerhalb des Archivs beschäftigt, an denen Edith Stein wirkte. Diese Aufnahmen stammen aus Göttingen.
Interessantes Begleitprogramm
Die Ausstellung wird begleitet von einem festen Programm. Zur Preview am 16. Mai gab es bereits einen Vortrag von Dr. Anna Siemieniec aus Breslau zum Thema „Das Edith-Stein-Haus – Identität und Gedächtnis des Ortes“, der das Haus der Familie Stein als Erinnerungsort vorstellte.
Neben weiteren Vorträgen gibt es auch noch zwei besondere Programmpunkte: Am Sonntag, 24. Mai, findet ein Symposion mit Workshop statt – hier sind noch Plätze frei. Am Samstag, 7. Juni, können Interessierte mit Dr. Joachim Feldes mittels einer Stadtführung auf Edith Steins Spuren durch Köln begeben.
Die Ausstellung wird am 23. Mai feierlich eröffnet und ist ab diesem Zeitpunkt regelmäßig zu besichtigen. Sie läuft bis zur Edith-Stein-Woche (2. bis 9. August 2025).
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