Bonn/Hildesheim - Initiative der Deutschen Bischofskonferenz:"Katholischer Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus" ausgeschrieben

Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind mit dem katholischen Glauben nicht vereinbar. Viele Katholiken wenden sich gegen diese menschenverachtenden Einstellungen bzw. treten für ein respektvolles Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft ein. Die Deutsche Bischofskonferenz will dieses Engagement würdigen und dazu ermutigen sich für ein gutes gemeinsames Zusammenleben einzusetzen. Dazu soll der „Katholische Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus“ beitragen, der mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro dotiert ist.
Der Preis soll Personen, Gruppen oder Organisationen auszeichnen, die in Deutschland aus dem katholischen Glauben heraus im Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus tätig sind oder sich prägend an ökumenischen oder gesellschaftlichen Initiativen beteiligen. Auch hauptamtlich bei der Kirche beschäftigte Personen können ausgezeichnet werden, wenn sie sich in besonderer Weise über das dienstlich geschuldete Maß hinaus engagieren.
Die deutschen Bischöfe haben angesichts der anhaltend hohen Flüchtlingszahlen bei ihrer Frühjahrs-Vollversammlung in Hildesheim erneut über den Schutz von Flüchtlingen beraten. Bischof Norbert Trelle (Hildesheim) kritisierte mit Blick auf eine Reihe von Ereignissen der letzten Jahre den offenen und verdeckten Rassismus, den es in Deutschland trotz einer insgesamt erfreulichen Offenheit für die Aufnahme von Zuwanderern auch heute noch gebe. „Als Christen sind wir berufen, hier ein deutliches Zeichen zu setzen: Wer gegen Flüchtlinge, Fremde, Migranten und Menschen anderer Hautfarbe hetzt, der hat die Kirche gegen sich“, so Bischof Trelle.
Die Ausschreibungsfrist läuft bis zum 30. April 2015. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite der Deutschen Bischofskonferenz.
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