Statt des Schulalltags erleben sie nun den Arbeitsalltag: 300 Frauen und Männer haben im Juli und August ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Erzbistum Köln begonnen. Ein Jahr lang unterstützen die 16- bis 26-Jährigen Fachkräfte in Krankenhäusern, Seniorenzentren, Kindertagesstätten, Werkstätten für Menschen mit Behinderungen oder sonstigen sozialen Einrichtungen.

„Die erste Woche war neu, anstrengend, aber auch hilfreich“, sagt Michelle Wessnitzer. Sie hat ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Seniorenheim bereits beendet. Für die Einführungsveranstaltung der Neuen hat sie gemeinsam mit anderen FSJ-lern und BFD-lern einen Film gedreht und eine Band gegründet. Schließlich sollen sich ihre Nachfolger von Anfang an wohl fühlen. „Beim Einführungstag lernen die Freiwilligen ihre Kursgruppe und uns kennen“, sagt Heike Rieder, Geschäftsführerin des Bildungsträgers „Freiwillige soziale Dienste im Erzbistum Köln e.V.“ (FSD). Neben der praktischen Arbeit in der sozialen Einrichtung gehört zu einem Freiwilligendienst auch die Teilnahme an Bildungsseminaren. „Hier haben sie die Möglichkeit, ihre Rolle zu reflektieren, sich auszutauschen und sich ihrer Stärken und Ziele bewusst zu werden“, erläutert Rieder. Außerdem habe jeder Freiwillige eine konkrete Ansprechperson beim FSD, an die er sich bei Fragen, Problemen oder Unsicherheiten während des Dienstes wenden könne.

Die Kombination aus Arbeit und Seminaren kommt an – im September werden weitere 400 Frauen und Männer einen Freiwilligendienst beginnen. „Das Interesse am FSJ und BFD ist auch nach dem Doppeljahrgang nicht abgebrochen“, sagt Rieder. Für die Starttermine im Oktober und November werden noch Bewerbungen angenommen.
Weitere Infos gibt es unter www.fsd-koeln.de. Kontakt: Manuela Markolf, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit , Tel.: 0221 47 44 13-30, markolf@fsd-koeln.de