Köln. „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt.“ -  so lautet das Motto der Interkulturellen Woche (IKW), die in diesem Jahr vom 27. September bis zum 3. Oktober stattfinden wird. Es ist zugleich der Titel der bundesweiten Vorbereitungstagung zur IKW am 20. und 21. Februar im Maternushaus in Köln, zu der der Ökumenische Vorbereitungsausschuss (ÖVA) herzlich einlädt. Im Rahmen der Tagung werden zentrale Fragen und Perspektiven zu Themen wie Flucht, Rassismus, Neuzuwanderung, Asyl- und Ausländerrecht vorgestellt und miteinander diskutiert.

Auf dem Programm der zweitägigen Veranstaltung stehen ein Markt der Möglichkeiten, acht Arbeitsgruppen, zwei Podiumsdiskussionen sowie Impulse. Den Eingangsvortrag „Herausforderungen in der Einwanderungsgesellschaft" hält Mehmet Gürcan Daimagüler, Opferanwalt im NSU-Prozess und Publizist. Am Freitag diskutieren prominente Gäste das Thema „Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa“, am Samstagmorgen findet die Diskussion "Flucht und Arbeitsmigration nach Deutschland – Konsequenzen für Aufnahmestrukturen und interkulturelle Öffnung in Kommunen und Verbänden" statt.

Die Tagung des ÖVA findet in Kooperation dem Erzbistum Köln, dem Bündnis für Demokratie und Toleranz, dem DGB-Bildungswerk Bund, der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands, dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein Westfalen und PRO ASYL statt. Die Medienpartnerschaft für die Tagung hat der Westdeutsche Rundfunk (WDR) übernommen.

Die Interkulturelle Woche gibt es seit 40 Jahren unter verschiedenen Namen und mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen. Die Woche orientiert sich an der Vielfalt in der Gesellschaft und will Probleme aufgreifen und diskutieren. Ziel ist es, gelebte Vielfalt der Einfalt entgegenzusetzen.

Die Tagungsgebühr beträgt 45 Euro. Anmeldungen zur Tagung sind bis zum 11. Februar möglich. Weitere Informationen sind erhältlich bei der Geschäftsstelle des Ökumenischen Vorbereitungsausschusses unter der Telefonnummer 069 2423 1460 oder unter info@interkulturellewoche.de.