Lesejahr A | Dreifaltigkeitssonntag
Dreifaltigkeitssonntag im Jahreskreis - Lesejahr A
Bibeltext: Joh 3, 16-18
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In Leichter Sprache
Gott hat seinen Sohn geschickt.
Damit die Menschen glücklich sein können.
Gott hat die Menschen sehr, sehr lieb.
Gott möchte, dass alle Menschen glücklich sind.
Die Menschen sollen ganz glücklich sein.
Die Menschen sollen richtig glücklich sein.
Die Menschen können nur bei Gott ganz glücklich sein.
Weil die Menschen nur bei Gott richtig leben können.
Damit die Menschen richtig leben können,
hat Gott seinen Sohn zu den Menschen geschickt.
Jesus ist der Sohn von Gott.
Jesus soll den Menschen von Gott erzählen.
Jesus soll zeigen, wie lieb Gott die Menschen hat.
Wenn die Menschen an Jesus glauben, werden die Menschen froh.
Und glücklich.
© evangelium-in-leichter-sprache.de
Für Kinder:
Ein bisschen schwierig zu verstehen ist er schon, der Bibeltext, der am Sonntag nach Pfingsten in den katholischen Kirchen als Evangelium, also als ‚frohe Botschaft‘, vorgelesen wird. Aber er ist ja damals, vor fast 2000 Jahren, vom Evangelisten Johannes auch nicht für Kinder, sondern für Erwachsene geschrieben worden.
‚Gott liebt die Menschen‘, das will der Evangelist den Menschen sagen. Gott, der die Welt und alles, was auf ihr ist, erschaffen hat, lässt die Menschen nicht allein. Wie ein guter Vater, eine gute Mutter ist er für die Menschen da; in Jesus Christus lässt er die Menschen spüren, wie ein gutes Leben gelingen kann; mit der Sendung des Hl. Geistes erfüllt er die Menschen mit der Kraft, zum Heil füreinander zu werden.
Am Dreifaltigkeitssonntag – so nennt man den Sonntag nach Pfingsten – feiern die katholischen Christen: Gott ist den Menschen nah!
(Efi Goebel, Dipl. Theol)
Für Erwachsene:
Kein schöngeistiger Text heute. Um Leben und Tod geht es, und um nichts weniger. Der Evangelist Johannes lässt Jesus die entscheidende Alternative unseres Lebens aussprechen: Glauben wir daran, von Gott ohne Wenn und Aber angenommen zu sein, bedingungslos geliebt, ohne dass wir dafür eine Vorleistung bringen müssten? Glauben wir daran, in dieser Liebe unüberbietbar geborgen zu sein, so dass selbst der Tod nicht dagegen ankommt? Oder glauben wir an irgendetwas anderes?
Da bleibt Jesus hart: Wer irgendetwas anderes zu seinem Gott macht, wird davon enttäuscht. Oder wer Gott kleiner macht, als er ist. Gericht nennt Jesus das. Denn damit bestraft sich der Mensch selbst, denn er bringt sich um die einzige Sicherheit in seinem Leben, nämlich bei Gott ewiges Leben zu haben, hier und jetzt schon ganz und gar in Gottes Händen geborgen zu sein. Denn nur das rettet.
Aber wer kann dazu schon Nein sagen?
(Diakon Dr. Andreas Bell)
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