Wenn eine junge Mutter ihr Baby mit den Worten tröstet „Es ist alles gut!“ Wenn in einem Zeit-losen Wochenendbrunch einer Familie mit Teenagern ein Stück heilige Familie aufscheint. … Überall da, wo Eltern und Kinder in der Alltäglichkeit des Familienlebens an das Geheimnis rühren, so unser Resümee, erfahren sie in ganz ursprünglicher Weise, „was alle Gott nennen“ (könnten).
Und das heißt: Gott ist schon da, noch ehe Familien ggf. bewusst eingeholt und verstanden haben, wo sie mit Gott in ihrem Familienleben zu tun haben. Gott ist schon da, noch bevor pastorale Dienste sich fragen, wie sie Familien für den Glauben gewinnen könnten. Familien sind Subjekt der frohen Botschaft, sie sind „Fundament der Kirche“ – was lehramtliche Schreiben oft und deutlich betonen, gilt es nicht nur deklamatorisch zu behaupten, sondern auch konkret im Leben einzuholen.
Diese Seite möchte einladen, die Spuren Gottes in dem Zusammensein von Eltern und Kindern bewusster wahrzunehmen. Vielleicht stehen wir ja vor einer Neuentdeckung dessen, was in der Bezeichnung „Hauskirche“ anklingt und nicht von ungefähr auch zu den frühchristlichen Ursprüngen von Kirche zurückführt?