Ein Beitrag von Renardo Schlegelmilch:Journalismus mit klarer Haltung

Seit 25 Jahren sendet das Domradio vom Kölner Dom hinaus in die Welt. Mit katholischer Überzeugung stehen wir für fundierten Journalismus, die Menschen und die Frohe Botschaft ein. An Pfingsten 2000 wurde erstmals das Studio eines bistumseigenen Radiosenders in Deutschland eingeweiht. Betonung auf eingeweiht. Als der damalige Kölner Kardinal Meisner die Studiotechnik einsegnete, dachte er sich: Weihwasser und Elektronik – das ist eine heikle Kombination. Also griff er zum Weihrauchfass. Nach drei, vier kräftigen Schwenks wusste die Welt: Jetzt ist es da, das Domradio! Das wusste allerdings auch direkt die Kölner Feuerwehr, denn der Rauch löste den Feueralarm aus – und die Aufmerksamkeit der Medien war uns schon am ersten Tag sicher.
Professionell, verlässlich, glaubwürdig
Was dann in den folgenden 25 Jahren aus diesem Studio mit den wenigen Redakteuren der ersten Stunde wurde, hätten wir uns damals nicht träumen lassen. Heute ist
DOMRADIO.DE eine national wie international anerkannte Medienmarke, die die katholische Stimme in Politik und Gesellschaft hörbar macht – professionell, verlässlich und mit Haltung. Und in Zukunft mit neuer Reichweite. Ab 2026 senden wir über das Digitalradio DAB+ im ganzen Erzbistum Köln und darüber hinaus und erreichen so bis zu sieben Millionen Menschen mit unserem christlich-konstruktiven Programm. Unser Geburtstag hat uns Anlass gegeben, noch einmal intensiv darüber nachzudenken, wer wir sind, wofür wir stehen – und wie die nächsten 25 Jahre für uns aussehen werden. In einem intensiven Prozess haben wir uns gemeinsam mit unserem Team darüber Gedanken gemacht. Mit folgendem Ergebnis: DOMRADIO.DE ist ein mit Überzeugung katholisches Medium, das im besten Sinne glaubwürdig ist. Glaubwürdig einerseits, weil wir mit unserem journalistischen Handwerk für die Frohe Botschaft und den katholischen Glauben stehen, andererseits, weil wir ganz bewusst keine Gerüchte oder Spekulationen verbreiten. Gleichzeitig stehen wir mit unserer Arbeit für konstruktiven Journalismus. In Zeiten der Polarisierung, Blasenbildung und weltweiter Krisen zeigen wir, was möglich ist – und nicht nur, was schiefläuft. Wir glauben, dass Medien Vertrauen schaffen können, statt es zu untergraben.
Pfingsten 2000 wurde das Studio mit Weihrauch eingeweiht – und ein bisschen brannte der Himmel. Heute – 25 Jahre später – brennen wir umso mehr: Für den Glauben. Für den Journalismus. Für die Menschen.
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