Der Tag war geprägt von vielen Eindrücken und vielen Begegnungen. Eines vorweg: meine Befürchtung bezüglich meiner Anwesenheit bei der Crew haben sich überhaupt nicht bestätigt. Ich fühle mich gut aufgenommen und ich habe noch sehr lange mit einigen von ihnen zusammengesessen und die Zeit vor dem Einsatz genutzt, um sie kennenzulernen. Sie alle haben ganz unterschiedliche (Lebens-)Geschichten zu erzählen und doch ist allen eines gleich: die Begegnung mit dem Leid anderer Menschen fordert sie heraus, um in unserer Welt etwas Gutes, etwas Schönes, etwas Sinnvolles zu tun.
Ich fühle mich zu Hause. Die anderen drei, mit denen ich die Kajüte teile, sind sehr herzlich. Auch wenn die Kajüten offen sind und wir direkt neben dem Bad gelegen sind, wo durchgehend Licht brennt, habe ich gestern sofort schlafen können. Vielleicht auch weil mir leicht schwindelig war. Mal sehen, wie es sich weiter entwickelt.
