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Service

Diakonenweihe 2021

„Alles, was wir erbitten, empfangen wir von ihm“ (1. Joh 3,22)

Datum:
3. Mai 2021
„Mit der Diakonenweihe treten Sie weniger in ein Arbeitsverhältnis zur Kirche ein […] als vielmehr in eine besondere Beziehung zu Jesus Christus“ – so pointiert betonte Weihbischof Rolf Steinhäuser den be-sonderen, unauslöschlichen, sakramentalen Charakter der Diakonenweihe gegenüber den Kandidaten und der aufgrund der gegenwärtigen pandemischen Situation nur halb gefüllten Hohen Domkirche zu Köln.

Diakonenweihe zweier Kandidaten aus dem Redemptoris Mater Köln im Kölner Dom am 2. Mai 2021

„Mit der Diakonenweihe treten Sie weniger in ein Arbeitsverhältnis zur Kirche ein […] als vielmehr in eine besondere Beziehung zu Jesus Christus“ – so pointiert betonte Weihbischof Rolf Steinhäuser den besonderen, unauslöschlichen, sakramentalen Charakter der Diakonenweihe gegenüber den Kandidaten und der aufgrund der gegenwärtigen pandemischen Situation nur halb gefüllten Hohen Domkirche zu Köln. Wenn auch in diesem Jahr nur eine limitierte Personenzahl eingeladen, die Kommunion nur hinter Plexiglasscheiben verteilt werden konnte und der Gemeindegesang entfallen musste, war es doch ein Tag zur Freude. Denn endlich war es soweit für die sieben Kandidaten, von denen zwei, Rafał Liebersbach und Jan Schönthaler, beide ursprünglich aus Polen, in unserem Haus ausgebildet wurden: Sie erhielten an diesem 2. Mai 2021 nach Jahren der Ausbildung die Diakonenweihe und werden somit befähigt, Christus zu repräsentieren. 

Was diese Repräsentation charakterisiert, machte Weihbischof Steinhäuser in seiner Homilie deutlich: Ausgehend von den zahlreichen Herausforderungen, mit denen sich die Kirche derzeit konfrontiert sieht, schilderte der Weihbischof seine Eindrücke von den Gesprächen mit den Diakonanden. Dabei verwies er auf deren tiefes Vertrauen auf Gottes Handeln in und mit der Kirche. Die Weihe, die die Kandidaten heute empfingen, sei daher nicht eine bloße Eingliederung in eine Institution, eine Verbeamtung und Anstellung auf Lebenszeit, sondern eine Jüngerschaft und die dauerhafte Aufnahme in Christi Dienst trotz aller individuellen Schwächen. 

Als Diakone seien sie durch die sakramental vermittelte Gnade befähigt, Christus als Diener zu repräsentieren – ein Anspruch, der nicht frömmelnd-vage, sondern durchaus konkret-tätig verstanden werden müsse, denn „als Diakon ist man kein Würdenträger, sondern ein Diener“ und solle als solcher Frucht bringen. Ein solcher Anspruch könne jedoch niemals mit menschlichen Kräften verwirklicht werden, sondern lasse sich nur aus der Christusbeziehung heraus denken: „Das Geheimnis unserer Furchtbarkeit ist die lebendige Beziehung zu Christus.“ Aus dieser heraus könne Großes entstehen, da Gott niemanden, der sich an ihn gebunden hat, im Stich lasse. 

Ein eindrucksvolles Zeugnis dieser Größe und Treue Gottes bat zweifelsohne die Weihe von Jan und Rafał zu Diakonen, die wir danach noch – bedingt durch die Coronapandemie zwar – in kleinem, dennoch aber von Freude erfülltem Rahmen bei uns im Redemptoris Mater Köln feiern konnten. 

Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater Köln

Priesterseminar Redemptoris Mater Köln

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