Das Erzbistum Köln hat im Jahr 2024 für Missions- und Entwicklungshilfe, für Katastrophenhilfe und für Maßnahmen der weltkirchlichen Zusammenarbeit aus Haushaltsmitteln die folgenden Summen zur Verfügung gestellt:
Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 2.747 Anträge aus 104 Ländern bearbeitet.
Davon wurden 608 Projekte aus 379 Partnerdiözesen in 88 Ländern positiv beschieden, 31 Projekte waren von überdiözesanem oder nationalem Charakter. Insgesamt wurden 21.349.960,40 € bereitgestellt. Darin enthalten sind 10 Projekte aus dem Fonds für „Flüchtlings- und Katastrophenhilfe“ mit einem Gesamtvolumen von 1.028.000 Mio. €. Der Anteil für Allg. Katastrophenhilfe betrug 656.990 € (11 Projekte).
Weitere 59 Projekte erhielten Unterstützung aus bereits bewilligten Fonds mit insgesamt 1.138.130 €. Darin enthalten sind 19 Anträge aus dem Nothilfefonds für Kriegsflüchtlinge in der Ukraine und den Anrainerstatten mit einer Gesamtsumme von 471.500€ und die Flüchtlingsnothilfe in Myanmar mit 6 Projekten und 535.000€.
Die 10 am meisten unterstützten Länder waren im Jahr 2024:
- Indien (129 Projekte, 4,084 Mio. €),
- Brasilien (46 Projekte, 1,396 Mio. €),
- Myanmar (5 Projekte, 1,2 Mio. €),
- Ukraine (17 Projekte, 1,035 Mio. €),
- Ruanda (14 Projekte, 948 T. €),
- Tansania (51 Projekte, 946 T. €),
- Israel/Westb. (9 Projekte, 857 T. €),
- Irak (7 Projekte, 808 T. €),
- Libanon (17 Projekte, 784 T. €),
- Kenia (23 Projekte, 691 T. €).
Es folgen: Ägypten (7-537 T. €), Nigeria (9-428 T. €), Äthiopien (11-422 T. €), Chile (16-387 T. €), Philippinen (6-365 T. €), Zentralafrikanische Republik (9-352 T. €), Uganda (15-341 T. €), Togo (8-330 T. €), Ecuador (9-298 T. €) und an zwanzigster Stelle Syrien (9-298 T. €).
Durchschnittlich wurden im Jahr 2024 je Projekt 35.115 € bewilligt.
Negativ entschieden wurden 549 Projektanträge.
1.448 Projektanträge waren zum Jahresende noch in Bearbeitung.