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Hinschauen, um zu sehen.

Hinschauen, um zu sehen

Eine Wanderausstellung mit Werken zeitgenössischer Kunst

Eine Planungshilfe für die Erwachsenenbildung

Einer der wichtigsten Förderer zeitgenössischer Kunst ist der Sammler, Kunstpädagoge und Künstler Franz Joseph van der Grinten. Als Hommage zu seinem 60. Geburtstag stellte Friedhelm Mennekes SJ 1993 eine Mappe mit 60 Arbeiten von Schülern und Freunden van der Grintens zusammen, verlegt von Michael Wienand in Köln. Es handelt sich um Druckgraphiken und Originale, fast alle aus den Jahren 1992 und 1993. Die Arbeiten wurden zum ersten Mal präsentiert im September 1993 im Brühler Kunstverein. Die Mappe erschien in einer Auflage von 53 Exemplaren. Die Arbeiten aus einer dieser Mappen sind in der Wanderausstellung zu sehen.

Die "Wirkung von Kunst oder ihre Faszination" macht aus, so der Kunstpädagoge Gert Selle, "dass sie uns auf verschiedenen Ebenen in sinnliche Auseinandersetzungen mit einer gebrochenen Wirklichkeit der Bilder zieht und uns zugleich vor uns selber stellt, in einer Kette von Wahrnehmungs- und Erkenntnisakten." Für zeitgenössische Kunst gilt dies in besonderem Maße, da sie den Betrachter mit Fragen und Auseinandersetzungen der eigenen Zeit konfrontiert, ihn oft Ungewohntem aussetzt, seine Sehgewohnheiten in Frage stellt, ihn zum Überdenken seines "Standpunktes" nötigt.

Diese Wanderausstellung bietet die Möglichkeit, sich über längere Zeit und intensiv mit Arbeiten zeitgenössischer Künstler auseinanderzusetzen, sich mit ihren Themen und Arbeitsweisen vertraut zu machen.
Die Präsentation der Ausstellung erfordert besondere Aufmerksamkeit. Wichtig ist es, Begegnungen zwischen den Arbeiten zu ermöglichen. Die einzelne Arbeit soll in ihrer Eigenart zur Geltung kommen und zugleich in Beziehung zu anderen stehen. Gleichartige Arbeiten zusammengestellt können einzelne Varianten verdeutlichen, Unterschiede herausarbeiten, Gemeinsamkeiten in Thematik oder Gestaltungsweise sichtbar machen. Reizvoll sind aber sicher auch spannungsvolle Kontrastierungen. Vor allern muß genügend Raum bleiben, damit sich ein Dialog zwischen den Kunstwerken und den Betrachtern entwickeln kann.

Diese Wanderausstellung bietet einen Einblick in das Spektrum zeitgenössischen Kunstschaffens. Dies könnte das Thema der Präsentation sein. Aber auch andere unterschiedliche inhaltliche Akzentuierungen sind möglich: Menschenbilder, Räume, Erfahrungen von bzw. Suche nach Transzendenz; Figürliches und Abstraktes. Auch eine Ordnung der Arbeiten nach Techniken vom Holzschnitt bis zur Computergraphik wäre sinnvoll, um den Zusammenhang von gewählter Technik und "Inhalt" herauszustellen.

 

Inhalt der Planungshilfe

  • Hinschauen, um zu sehen - Eine Wanderausstellung mit Werken zeitgenössischer Kunst
  • Eva Degenhardt, Hinschauen, um zu sehen - Aspekte zeitgenössischer Kunst (Abdruck aus dem Katalog zur Ausstellung.)

Die Ausstellung

  • Die Arbeiten der Künstler
  • Begleitmaterial
  • Verleih
  • Vorschläge für Teilausstellungen
  • Vorschläge für Begleitveranstaltungen
  • Medienliste zur Ausstellung
  • Pressenotiz

Herausgeber: Erzbistum Köln, Hauptabteilung Bildung und Medien,

Abteilung Erwachsenenbildung, Marzellenstraße 32, 50668 Köln
Erstellt unter Mitarbeit von Renate Goretzki und Dr. Peter Scharr
Redaktion: Dr. Gabriele von Siegroth-Nellessen
Verantwortlich: Kurt Koddenberg
Hauptabtellung Bildung und Medien im Erzbistum Köln, März 1997

 

Download der Planungshilfe Hinschauen, um zu sehen

Bestelladresse

Erzbistum Köln - Generalvikariat
Fachbereich Erwachsenen- und Familienbildung
Marzellenstraße 32
50668 Köln

Tel.: 0221 1642 1219
E-Mail: erwachsenenbildung@erzbistum-koeln.de